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Otmar Szafnauer: «Können gutes Rennen zeigen»

Von Otto Zuber
Aston Martin-Teamchef Otmar Szafnauer mit Sebastian Vettel

Aston Martin-Teamchef Otmar Szafnauer mit Sebastian Vettel

Aston Martin-Teamchef Otmar Szafnauer ist sich sicher, dass Sebastian Vettel von Startplatz 12 die Chance hat, auf dem Circuit Paul Ricard ein gutes Ergebnis einzufahren. Er weiss aber auch: Es wäre mehr möglich gewesen.

Der grosse Aston Martin-Pechvogel im Qualifying auf dem Circuit Paul Ricard war Lance Stroll. Dem Sohn des Rennstall-Besitzers Lawrence Stroll wurde die erste Rundenzeit wegen des Überschreitens der Streckengrenze gestrichen. Die Runde hätte locker für den Q2-Einzug gereicht. Als er es noch einmal versuchte, war er auch wieder gut unterwegs. Doch dann wurde die Session wegen Mick Schumachers Unfall abgebrochen. Der 22-Jährige aus Montreal musste sich mit dem zweitletzten Platz abfinden.

Auch Teamkollege Sebastian Vettel, der es ins Q2 und dort auf Position 12 schaffte, war nicht zufrieden, wie Aston Martin-Teamchef Otmar Szafnauer nach dem Abschlusstraining in Le Castellet betonte: «Ich weiss nicht, was bei ihm zwischen dem ersten und dem zweiten Run passiert ist, normalerweise verbessert man sich auf dem frischen Reifensatz, er hat das aber nicht und am Ende fehlten nur eineinhalb Zehntel für den Q3-Einzug.»

«Er denkt, dass etwas im Bereich von Platz 7 möglich gewesen wäre, hätte er den Sprung geschafft», offenbarte der Rumäne, und fügte an: «Natürlich ist es enttäuschend, dass es nur der zwölfte Platz wurde, aber wir konnten seit Freitag deutliche Fortschritte verbuchen und Lance war auch stark unterwegs, er hatte einfach Pech mit der gestrichenen Rundenzeit und der anschliessenden roten Flagge.»

Für Vettel ist ein gutes Ergebnis in Reichweite, ist sich Szafnauer sicher. «Wir haben ein Upgrade mit Änderungen am Frontflügel und den vorderen Bremsbelüftungen am Auto, das für mehr aerodynamische Performance sorgt. Zudem hat die FIA die Vorgaben für den Reifendruck erhöht, in den freien Trainings ging es deshalb vor allem um den Lernprozess. Unser Tempo im Renntrimm war gut, und auch wenn es hier etwas schwierig ist, einen Gegner zu überholen, werden wir natürlich schauen, was wir tun können», sagt der 56-Jährige.

Mit Blick auf das Wetter und allfällige Regenschauer, die während des Rennens fallen könnten, bleibt Szafnauer entspannt: «Ich denke, das wäre für beide Fahrer gut. Beide mögen es, im Regen zu fahren und solches Wetter kann das Feld auf den Kopf stellen. Wir haben ein vernünftiges Auto und sollten deshalb keine Probleme haben, wenn es regnet.»

Qualifying Le Castellet

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:29,990
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:30,248
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:30,376
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,445
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:30,840
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:30,868
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:30,987
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:31,252
09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:31,340
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:31,382
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:31,736
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:31,767
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:31,813
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:32,065
15. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:32,942 (Unfall)
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:33,062
17. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:33,354
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:33,554
19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 2:12,584
20. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, ohne Zeit (Unfall)

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