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Sebastian Vettel (Aston Martin): «Es darf schütten»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Nach dem traumhaften zweiten Platz von Sebastian Vettel in Baku ist Aston Martin in der Realität zurück: Startplatz 12, Lance Stroll ist sogar Zweitletzter. Vettel: «Von mir aus darf’s im ganzen Rennen schütten.»

Aston Martin hat nach dem Abschlusstraining zum Grossen Preis von Frankreich kein Auto in den Top-Ten: Lance Stroll schied schon im ersten Quali-Segment aus, Sebastian Vettel war im zweiten Teil zu wenig schnell.

Der Kanadier Stroll fuhr zunächst eine Runde, die schnell genug gewesen wäre, um in Quali 2 einzuziehen, aber dabei war er neben der Bahn, also wurde ihm diese Zeit gestrichen. Als Lance es nochmals versuchen wollte, wurde das Training mit roter Flagge abgebrochen – wegen des Unfalls von Mick Schumacher.

Stroll: «Das alles ist jammerschade. Obwohl ich ein gutes Auto habe, selbst wenn wir das nicht beweisen konnte, so wird das von Startplatz 19 eine sehr knifflige Sache. Denn auf den Circuit Paul Ricard ist das Überholen ganz schwierig.»

Sebastian Vettel war in Quali 1 Achtschnellster, da war offensichtlich Potenzial da für eine Top-10-Platzierung. Aber in Q2 fehlten auf den zehntplatzierten Daniel Ricciardo 152 Tausendstelsekunden. Vettel: «Ich glaube, ich hätte es ins Q3 schaffen können, aber in meiner zweiten Runde hatte ich auf einmal mehr Untersteuern, auch von mir selber war das jetzt nicht die beste Runde. Auf den mittelharten Pirelli habe ich mich schon gestern nicht wohlgefühlt, und das ging heute so weiter.»

«Da wir es nicht unter die schnellsten Zehn geschafft haben, dürfen wir die Reifen frei wählen, daher werden wir wohl auf den weichen Walzen anfangen und dann auf hart wechseln.»

«Insgesamt hatten wir schon erwartet, dass wir uns hier in Frankreich schwerer tun würden als davor in Baku. Aber wir haben das ganze Training über auf eine gute Rennabstimmung hingearbeitet, also bleibe ich grundsätzlich zuversichtlich. Auch wenn wir einen sehr guten Job machen müssen, vor allem punkto Reifen-Management, wenn wir punkten wollen.»

Noch ist nicht ganz klar, ob am Sonntag vielleicht sogar Regen den Rennstart beeinträchtigen könnte. Vettel lacht: «Von mir aus darf’s im ganzen Rennen schütten.»

Qualifying Le Castellet

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:29,990
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:30,248
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:30,376
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,445
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:30,840
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:30,868
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:30,987
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:31,252
09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:31,340
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:31,382
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:31,736
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:31,767
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:31,813
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:32,065
15. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:32,942 (Unfall)
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:33,062
17. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:33,354
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:33,554
19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 2:12,584
20. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, ohne Zeit (Unfall)

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