Daniel Ricciardo: «Es gibt immer eine Ausrede»
Daniel Ricciardo
Da Daniel Ricciardo in den ersten Jahren seiner GP-Karriere der Red Bull-Familie angehörte, war der Österreich-GP ein ganz besonderer Termin für ihn. Der Australier durfte viele verrückte PR-Aktionen am und auf dem Red Bull Ring erleben und an einige davon kann er sich noch heute gut erinnern, wie er in der FIA-Pressekonferenz offenbarte.
«Wir waren hier schon in Drift-Autos unterwegs als Beifahrer, das war ziemlich cool», erzählte der siebenfache GP-Sieger. «Ich war auch gezwungen, eine ganze Reihe von Lederhosen zu tragen und ja, ich würde es nicht als verrückt bezeichnen, aber ich hatte hier auch ganz ohne Zwang ganz viele Schnitzel, die ich mir zu Gemüte geführt habe.»
Erst nachdem ihn der neben ihm sitzende Charles Leclerc an das Wohnwagen-Rennen gegen Max Verstappen erinnerte, fügte Ricciardo an: «Wie konnte ich das vergessen, Max und ich haben diesen Ort in ein Chaos verwandelt und es hat unglaublich viel Spass gemacht. Das war wohl das Highlight.»
Aber auch im Formel-1-Renner hat der 31-Jährige viel Spass, entsprechend positiv fällt sein Urteil zu den vielen Renneinsätzen aus, die er in den vergangenen zwölf Monaten absolvieren musste: «26 Rennen in 52 Wochen ist viel, und natürlich ist es ermüdend. Ich mag auch die freien Wochenenden, aber diese drei Rennen, die wir jetzt an aufeinanderfolgenden Sonntagen fahren werden, sind wirklich aufregend.»
«Es ist auch toll, dass wir im Rhythmus bleiben, ausserdem können wir diese Sportart nicht täglich ausüben, deshalb ist es super, wenn wir so regelmässig fahren können. Es gibt immer eine Ausrede, am nächsten Rennwochenende wieder ins Auto steigen zu wollen. Läuft es gut, willst du den Schwung mitnehmen und nach einem schlechten WM-Lauf sinnst du auf Wiedergutmachung», betonte Ricciardo.