Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

Newey: So wichtig ist Pérez für Red Bull Racing

Von Andreas Reiners
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Sergio Pérez soll Red Bull Racing neben Superstar Max Verstappen im Titelkampf gegen Mercedes unterstützen. Der Mexikaner bringt aber auch andere Vorteile mit.

Mit Sergio Pérez sitzt nach längerer Zeit mal wieder ein Fahrer in einem Red-Bull-Renner, der nicht aus dem eigenen Förderprogramm stammt.

Die Hintergründe sind klar: Red Bull Racing benötigte für den Titelkampf mit Mercedes einen zweiten starken Fahrer, um es mit Lewis Hamilton und auch mit Mercedes in der Konstrukteurs-Wertung aufnehmen zu können.

Während Valtteri Bottas eine verlässliche Nummer zwei ist, konnten zuletzt Pierre Gasly und Alex Albon die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. Deshalb wurde Pérez verpflichtet.

Er hat zwar weiterhin mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, ist aktuell nur Fünfter in der Fahrerwertung, ist aber auch anderweitig wichtig für den Rennstall.

Das Fahrer-Feedback sei generell sehr wichtig, sagte Red Bulls Technikguru Adrian Newey, «und dass Sergio dieses Jahr zu uns stößt, ist mit seiner Erfahrung aus anderen Teams ebenfalls sehr nützlich», sagte Newey.

«Seit Mark (Webber) und DC (David Coulthard) hatten wir keine Fahrer mehr, die nicht aus dem Red-Bull-Fahrerprogramm kamen. Die Erfahrung aus anderen Teams gibt uns eine andere Perspektive und einen anderen Input als den der anderen Jungs», sagte er.

Und dann ist es auch egal, dass es unzählige Sensoren, Messgeräte und sonstige Technik gibt, die Rückmeldungen zum Auto geben. Die Meinung des Piloten ist und bleibt unerlässlich.

«Tatsache ist, dass die Daten, die wir am Auto messen, die Hunderte von Sensoren für Aerodynamik und Fahrdynamik und so weiter, einem sagen, was das Auto macht», sagte Newey.

Aber: «Der Fahrer kann viel besser sagen, warum es das tut. Es geht also darum, die Kommentare des Fahrers mit den Sensoren in Einklang zu bringen.»

Ungarn-GP, Budapest (nach Ausschluss Vettel)

01. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:40:00,248h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,736
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +15,018
04. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +15,651
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:03,614 min
06. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:15,803
07. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1:17,910
08. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1:19,094
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:20,244
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Kollision
Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, Kollision
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Kollision
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Kollision
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Kollision
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, Disqualifikation, zu wenig Sprit

WM-Stand nach 11 von 23 Rennen

Fahrer 
1. Hamilton 195 Punkte
2. Verstappen 187
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Sainz 83
7. Leclerc 80
8. Gasly 50
9. Ricciardo 50
10. Ocon 39
11. Alonso 38
12. Vettel 30
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Latifi 6
16. Russell 4
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 303
2. Red Bull Racing 291
3. Ferrari 163
4. McLaren 163
5. Alpine 77
6. AlphaTauri 68
7. Aston Martin 48
8. Williams 10
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0


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