Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Sebastian Vettel: «Die Message kommt auch so an»

Von Otto Zuber
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Sebastian Vettel hat sich bisher gegen die Nutzung der sozialen Medien entschieden, daran will er auch in absehbarer Zeit nichts ändern. Was er zu sagen habe, erreiche die Leute auch so, ist er sich sicher.

Während die meisten Spitzenathleten mittlerweile auf Twitter, Facebook, Instagram und Co. vertreten sind und so mit ihren vielen Fans in Verbindung treten, verzichtet Sebastian Vettel auf die Vorteile der sozialen Medien. Dies tut der Deutsche bewusst, denn er investiert seine Zeit lieber in Projekte, die seinen Worten Taten folgen lassen.

So nutzte er etwa den Besuch der Königsklasse in Österreich für die Eröffnung eines Insektenhotels, und in Silverstone gewann er die Herzen der GP-Fans mit seiner Müllsemmel-Aktion auf den Tribünen. Beides sorgte – genauso wie Vettels unmissverständliche Message zu den LGBTQI+-Rechten in Ungarn – für viel Aufsehen und Applaus in den sozialen Medien.

«Natürlich sind diese Kanäle grossartig, wenn es darum geht, viele Leute zu erreichen», räumte der vierfache Weltmeister im «Gazzetta dello Sport»-Interview ein. «Aber es kommt darauf an, was du erreichen willst. Ob du zeigen willst, welche Socken du trägst, oder ob du etwas mehr erreichen willst.»

«Aber wenn ich eine wichtige Message habe, dann denke ich nicht, dass ich meine eigene Plattform brauche, um sie zu verbreiten, sie kommt auch so an. Mir geht es vielmehr darum, die entsprechenden Schritte zu unternehmen», fügte Vettel an.

«Die Formel 1 hat da Potenzial, die richtigen Botschaften zu vermitteln», ist sich der Heppenheimer sicher. «Ich denke, ich bin in einer Position, in der ich die Menschen inspirieren kann. Selbst wenn ich es mit nur einem schaffen würde, wäre das schon genug. Es war keine spezielle Kampagne, ich habe es für mich selbst getan und gleichzeitig ein Zeichen gesetzt», sagte der GP-Routinier zu seinen jüngsten Aktionen.

Ungarn-GP, Budapest

01. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:40:00,248h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,736
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +15,018
04. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +15,651
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:03,614 min
06. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:15,803
07. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1:17,910
08. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1:19,094
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:20,244
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Kollision
Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, Kollision
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Kollision
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Kollision
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Kollision
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, Disqualifikation, zu wenig Sprit

WM-Stand nach 11 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 195 Punkte
2. Verstappen 187
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Sainz 83
7. Leclerc 80
8. Gasly 50
9. Ricciardo 50
10. Ocon 39
11. Alonso 38
12. Vettel 30
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Latifi 6
16. Russell 4
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 303
2. Red Bull Racing 291
3. Ferrari 163
4. McLaren 163
5. Alpine 77
6. AlphaTauri 68
7. Aston Martin 48
8. Williams 10
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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