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Fernando Alonso: Rückkehr nach Le Mans mit Alpine?

Von Mathias Brunner
Laurent Rossi und Fernando Alonso

Laurent Rossi und Fernando Alonso

Im Frühling hatte Fernando Alonso davon geschwärmt, wie ihn der Langstreckensport und das Indy 500 zu einem besseren Piloten geformt haben. Kehrt der Spanier mit Alpine nach Le Mans zurück?

In einigen Interviews hat Formel-1-Champion Fernando Alonso betont, wie er durch die Erfahrungen auf der Langstrecke mit Toyota und im IndyCar beim Indy 500 ein besserer Rennfahrer geworden sei. Hat Fernando vielleicht ein oder zwei Beispiele dafür, was ihm das für den GP-Sport geholfen hat? Alonso auf diese Frage von SPEEDWEEK.com in vergangenen Frühling: «Da gibt es sehr Vieles. Die Formel 1 ist ein sehr isoliertes Umfeld, du wiederholst die meisten Abläufe alle zwei Wochen, du verfällst in Routine. Auf eine gewisse Weise verfestigt sich auch dein Fahrstil.»

«Du folgst zahlreichen Anweisungen von aussen, wenn die Ingenieure versuchen, alles zu optimieren. Sie sagen dir, wo du Reifen schonen sollst, wie du die Energie der Batterie einsetzt, wann du Sprit sparen musst. Alles ist kontrolliert, du hörst auf zu improvisieren. Das ist schade.»

«Auf der Langstrecke beispielsweise musst du viel mehr reagieren, du fährst du anderen Zeiten des Tages oder in der Nacht, du triffst in einer ganz anderen Weise auf Verkehr und auf teilweise komplett verschiedenartige Renner. Du teilst zudem Informationen wesentlich mehr mit deinen Teamgefährten.»

«Oder nimm ein IndyCar: Das Mass an Details übertrifft die Formel 1 bei weitem. Die Autos sind gleich, also entscheiden Nuancen beider Abstimmung darüber, wie schnell du bist. Du musst an Feinheiten beim Fahrstil arbeiten, du musst genau wissen, wie du dein Auto im Windschatten platzieren musst. Du musst im Rennen vorausschauender fahren. Das alles hat dazu geführt, dass ich sehr viel Neues lernte, und ich fand das sehr bereichernd und bin der Überzeugung, dass ich durch all das zu einem kompletteren Rennfahrer geworden bin.»

An diesem Wochenende besucht Fernando Alonso die 24 Stunden von Le Mans, wo er 2018 und 2019 triumphiert hat. Und Alpine-Direktor Laurent Rossi gibt zu: Es könnte ein Comeback von Fernando am Lenkrad des Langstreckenrenners geben!

Rossi sagt: «Wir prüfen derzeit, ob wir für die Saison 2023 oder 2024 ein Hypercar oder ein LMDh-Auto entwickeln sollen. Es würde auf der Hand liegen, Fernando in ein solches Auto zu setzen. Denn ich könnte mir keinen fabelhafteren Piloten und besseren Markenbotschafter vorstellen. Allerdings wäre dies erst nach Abschluss seiner GP-Karriere, und ich weiss nicht, wie lange Fernando Grands Prix fahren will.»

Ungarn-GP, Budapest

01. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:40:00,248h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,736
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +15,018
04. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +15,651
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:03,614 min
06. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:15,803
07. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1:17,910
08. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1:19,094
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:20,244
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Kollision
Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, Kollision
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Kollision
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Kollision
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Kollision
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, Disqualifikation, zu wenig Sprit

WM-Stand nach 11 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 195 Punkte
2. Verstappen 187
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Sainz 83
7. Leclerc 80
8. Gasly 50
9. Ricciardo 50
10. Ocon 39
11. Alonso 38
12. Vettel 30
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Latifi 6
16. Russell 4
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 303
2. Red Bull Racing 291
3. Ferrari 163
4. McLaren 163
5. Alpine 77
6. AlphaTauri 68
7. Aston Martin 48
8. Williams 10
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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