Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Max Verstappen: «Das müssen wir uns genauer ansehen»

Von Mathias Brunner
Max Verstappen

Max Verstappen

Red Bull Racing-Star Max Verstappen tritt in Belgien mit einem besonderen Helm an und spricht über seine Situation beim spannenden WM-Duell mit Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton.

Max Verstappen hat das zweite freie Training zum Belgien-GP als Schnellster abgeschlossen, einen Hauch vor dem Mercedes-Duo Valtteri Bottas und Lewis Hamilton. Der gegenwärtige WM-Zweite tritt in Belgien mit einem neuen Helm-Design an. «Ich fahre in Spa-Francorchamps meist mit einem orangefarbenen Helm. In diesem Jahr habe ich mit viel Chrom gearbeitet und einige Details verändert – ich finde, das Ergebnis ist ziemlich cool geworden.»

Verstappen hat seinen Freitag mit einem Unfall abgeschlossen, so wie auch Charles Leclerc im Ferrari. Für den Monegassen musste daraufhin ein neues Chassis hergerichtet werden, wie sieht das bei Max aus? Der 15-fache GP-Sieger gegenüber meinem Kollegen Olav Mol von Ziggo Sport: «Es sah schlimmer aus als es war. Zum Glück hatten wir einen alten Motor drin und auch ein Getriebe, das nur am Freitag verwendet wird, dazu einen Unterboden, den wir ohnehin am Samstag nicht weiterverwenden wollten. Ein Unfall ist nie ideal, aber das sollte uns am Samstag nicht behindern.»

Lewis Hamilton hat von einem hässlichen Buckel in der Eau Rouge-Senke gesprochen, hervorgerufen durch die heftigen Unwetter in der Region und entsprechende Erdbewegungen. Was sagt Max Verstappen dazu? Der 23-Jährige antwortet: «So wie es aussieht, wurde nach den Flutschäden dort frischer Asphalt gelegt, und der Wagen setzt auf. Im Formel-1-Auto kannst du die Passage noch immer leicht mit Vollgas durchfahren, aber ich glaube, für ein GT-Auto oder Nachwuchs-Formelserien ist das nicht so einfach.»

Wie sieht es in Sachen Motoren aus? Max weiter: «Von den drei Motoren sind wohl nur noch zwei zu gebrauchen, der dritte hat einen Riss und ist nicht zu retten.»

Verstappen wird also früher oder später einen vierten Motor brauchen, das bedeutet gemäss Formel-1-Reglement zehn Ränge zurück. Und dies alles, weil ein Motor durch einen Unfall kaputtging, der nicht Verstappens Schuld ist. Müsste man hier die Strafen überdenken? Max: «Das müssen wir uns genauer ansehen, keine Frage. Einige Piloten sollten einfach vorsichtiger sein. Auf alle Fälle wird mein Kontingent nicht reichen für die restliche Saison.»

Was das unberechenbare Wetter angeht, sagt Max: «Das kann für dich laufen oder gegen dich.» Auf die Frage, ob er am Samstag mehr Abtrieb brauche oder mehr Motorleistung, lacht Verstappen: «Am liebsten beides!»

2. Training, Spa-Francorchamps

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:44,472 min
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:44,513
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:44,544
04. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:44,953
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:44,965
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:45,180
07. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:45,302
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:45,336
09. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:45,386
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:45,404
11. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:45,517
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:45,758
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:45,789
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:45,967
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:46,118
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:46,198
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:46,665
18. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:46,836
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:47,335
20. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:47,529

1. Training, Spa-Francorchamps

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:45,199 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:45,363
03. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:45,699
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:45,818
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:45,935
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:46,127
07. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:46,177
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:46,336
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:46,497
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:46,612
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:46,649
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:46,683
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:46,755
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:46,772
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:46,928
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:47,101
17. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:48,125
18. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:48,224
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:48,705
20. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:49,059

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