Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Quali Belgien: Verstappen schnappt sich die Pole!

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen schnappte sich die Pole in Belgien

Max Verstappen schnappte sich die Pole in Belgien

Die letzten Q3-Minuten in Belgien mussten wegen des Crashs von Lando Norris mit grosser Verspätung absolviert werden. Am Ende stand Max Verstappen als Polesetter fest. George Russell drehte die zweitschnellste Runde!

Nachdem das Qualifying wegen des starken Regens verspätet angefangen hatte, zog sich die Hatz um die Startaufstellung zum zwölften Formel-1-Kräftemessen auf dem Circuit de Spa-Francorchamps hin. Dies, weil Lando Norris zum Start des letzten Segments, in dem es um die Top-10-Startplätze ging, einen harten Crash in der berühmt-berüchtigten Eau Rouge produzierte.

Der Brite hatte Glück im Unglück, er blieb wohl unverletzt, denn er bestätigte über Funk, dass er okay sei. Gleichzeitig entschuldigte er sich für den Schrott, den er mit seinem Highspeed-Abflug produziert hatte. Vorsichtshalber wurde der junge McLaren-Star ins Medical Centre gebracht, um genauer untersucht zu werden.

Es dauerte eine Weile, bis die Strecke wieder freigegeben wurde, sodass sich Sebastian Vettel, George Russell, Lewis Hamilton, Valtteri Bottas, Pierre Gasly, Max Verstappen, Sergio Pérez, Daniel Ricciardo und Esteban Ocon noch etwas gedulden mussten, bis sie die letzten neun Minuten des Qualifyings in Angriff nehmen durften.

Ersterer hatte kurz vor dem Crash von Norris eine Unterbrechung gefordert, weil sich die Streckenverhältnisse wegen des stärker werdenden Regens immer schlechter wurden. Als er über en Abflug von Norris informiert wurde, ärgerte er sich über Funk: «Was habe ich verdammt nochmal gesagt? Rote Flagge! Das war so unnötig! Ist er okay?»

Zwangspause verlängert sich

Der Regen wurde währen der Aufräumarbeiten immer stärker, sodass sich die Zwangspause hinzog. Vor der roten Flagge hatte noch keiner der Q3-Teilnehmer eine gezeitete Runde geschafft. Norris drohte derweil ein Start aus der Boxengasse, sollte er ein neues Chassis fürs Rennen einsetzen müssen.

Safety-Car-Fahrer Bernd Mayländer wurde rund 25 Minuten nach dem Crash von Norris auf die Piste geschickt, um die Bedingungen auf den 7,004 km zu erkunden und er drehte gleich zwei Umläufe. Obwohl sich im Norden ein blauer Himmel zeigte, regnete es über der Strecke noch in Strömen.

So konnten die letzten neun Minuten erst 42 Minuten nach der Unterbrechung gefahren werden. Ocon war der Erste, der sich zeigte, er rückte auf den Regenreifen aus. Die beiden Red Bull Racing-Piloten und auch die beiden Mercedes-Fahrer sowie Vettel setzten von Anfang an auf die Intermediates. Auch der Franzose wechselte daraufhin auf die grün markierten Reifen.

Nachdem die Hauptakteure die erste Rundenzeit aufgestellt hatten, führte Hamilton die Zeitenliste mit 2:01,552 min vor Pérez, Verstappen, Bottas, Vettel, Gasly, Ricciardo, Ocon und Russell an. Crashpilot Norris komplettierte die Top-10.

Doch noch war die Zeitenjagd nicht gelaufen, Russell brannte eine 2:00,086 min in den Asphalt und schnappte sich die erste Position. Hamilton reihte sich dahinter ein, Verstappen schnappte sich mit 1:59,765 min die Pole vor Russell, Hamilton und Ricciardo. Vettel belegte den fünften Platz vor Gasly, Pérez, Bottas, Ocon und Norris.

Qualifying Belgien-GP

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:59,765 min
02. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 2:00,086
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 2:00,099
04. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 2:00,864
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 2:00,935
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 2:01,164
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 2:02,112
08. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 2:02,502
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 2:03,513
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, ohne Zeit (Unfall)
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:57,721
12. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:58,056
13. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:58,137
14. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:58,205
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:58,231
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 2:02,306
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 2:02,413
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 2:03,973
19. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 2:04,452
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 2:04,939

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