Carlos Sainz: Ferrari-Überraschung zum Geburtstag
Carlos Sainz
Eigentlich stand am Mittwoch die Reise an den Rundkurs in Zandvoort auf dem Programm. Doch vor dem Flug musste Carlos Sainz noch zum Ferrari-Werk in Maranello, um seinen Mietwagen auszutauschen, wie man ihm gesagt hatte. Der Spanier wurde dort von vielen Ferrari-Mitarbeitern überrascht, die ihm zu seinem 27. Geburtstag gratulierten.
«Das war wirklich eine nette Überraschung von Ferrari, mit der ich nicht gerechnet hatte. Mir wurde nur gesagt, ich solle den Mietwagen austauschen, den ich hatte. Und dann waren da plötzlich Hunderte, die mir gratulierten, das war wirklich super», schwärmte der Rennfahrer aus Madrid an der gestrigen FIA-Pressekonferenz in Zandvoort.
Nach der Anreise und einem Sponsoren-Event mit Shell endete der Geburtstag des aktuellen WM-Sechsten mit einer Partie Golf mit Lando Norris. Der McLaren-Pilot siegte und gab hinterher in den sozialen Medien damit an. Sainz scherzte: «Wenn ich jedes Mal etwas veröffentlichen würde, wenn ich ihn in irgendetwas schlage, dann wäre er jetzt schon depressiv. Er schafft es einmal, mich zu schlagen, und gibt schon in den sozialen Medien damit an!»
Die Strecke in Zandvoort kennt der vierfache GP-Podeststürmer aus der Formel BMW und der Formel 3. «Ich war 2010 erstmals hier, mit der Formel BMW, und ich kann mich noch gut daran erinnern, wie viel es geregnet hat. Danach war ich zum Masters mit der Formel 3 da und die Strecke war schon im Formel-3-Renner unglaublich. Ich kann mir also gut vorstellen, wie intensiv es mit dem GP-Auto werden wird, speziell mit allen Änderungen, die es noch besser machen. Ich freue mich wirklich darauf und kann es nicht erwarten, auf die Strecke zu gehen», erinnerte sich Sainz.
In Belgien erlebte Ferrari ein schwieriges Wochenende, wie sehen da die Erwartungen für Zandvoort aus? Der Ferrari-Pilot erklärte: «Spa war knifflig und wir verstehen immer noch nicht ganz, warum wir im Nassen nicht so schnell waren, wie wir hätten sein sollen – speziell im Vergleich zu Imola, wo das Auto auf der nassen Bahn fantastisch war. Wir drehten dort schnellste Rennrunden, und in Spa hatten wir keinen Grip. Wir hoffen, dass dies ein Spezialfall war, der sich nicht wiederholt und wir sollten auf dieser Strecke hier wieder das gewohnte Tempo haben und den Sprung ins Q3 schaffen. Wir sollten es hoffentlich in die Top-8 schaffen.»
1. Training, Zandvoort
01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:11,500 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:11,597
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:11,601
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:11,623
05. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:11,738
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:12,158
07. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:12,231
08. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:12,359
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:12,431
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:12,515
11. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:12,679
12. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:12,907
13. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:13,053
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:13,081
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:13,181
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:13,328
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:13,516
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:13,847
19. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:15,984
20. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, keine Zeit