Formel 1: Die Wahrheit über Max Verstappen

Mick Schumacher: Sinnlose Bitte an Verstappen-Fans

Von Mathias Brunner
Die Organisatoren des Grossen Preises der Niederlande wollen Zandvoort in ein Meer aus Orange tauchen. Ferrari-Nachwuchsfahrer Mick Schumacher hat eine sinnlose Bitte an die Verstappen-Fans.

Freitagmorgen in Zandvoort: Schon tüchtig was los, als ich vor acht Uhr früh auf die Rennanlage komme, dabei beginnt das erste Formel-1-Training erst um 11.30 Uhr. Die Supermarktkette Jumbo verteilt kostenlos orangefarbene Westen mit einem stolzen Löwen auf der Brust. Die Organisatoren wollen den Traditionskurs in den Dünen in ein Meer aus Orange verwandeln, und ich habe keinen Zweifel daran, dass ihnen das gelingen wird.

Die 70.000 niederländischen Fans werden die Rennstrecke zum Tollhaus machen, und auf anderen Rennstrecken wie dem Red Bull Ring oder Spa-Francorchamps haben wir schon einen Vorgeschmack darauf bekommen, was in Sachen Rauchbomben abgehen wird.

Das macht Mick Schumacher Sorgen. Der Ferrari-Nachwuchspilot sagt: «Ich hoffe, dass die Fans sich da ein wenig zurückhalten, denn in Belgien wehte der Rauch auf die Strecke. Das riecht unangenehm, und der Geruch bleibt im Wagen stehen. Also, liebe Fans, bitte haltet euch ein wenig zurück.»

Wir wagen vorherzusagen: Die Bitte wird ungehört verhallen und ist damit sinnlos.

Mick war schon in den Formeln 4 und 3 in Zandvoort, mit zwei Podestbesuchen in der Formel 4 und einem Platz auf dem Treppchen in der Formel 3. «Meine Erinnerungen sind ziemlich positiv», erzählt der Formel-2-Champion von 2020. «Zandvoort ist ein Kurs von echtem Schrot und Korn, und obschon die Strecke modernisiert worden ist, hat sie dieses Flair alter Schule behalten. Es wird etwas Besonderes sein, hier mit einem Formel-1-Auto zu fahren.»

Mick freut sich besondes auf die überhöhten Kurven: «So etwas bin ich noch nie gefahren, das ist für mich Neuland. Ich bin gespannt, was sich da in Sachen Linienwahl machen lässt.»

Belgien-GP

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1 Runde
02. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1,995 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,601
04. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +4,496
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +7,479
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +10,177
07. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +11,579
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +12,608
09. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +15,484
10. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +16,166
11. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +20,590
12. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +22,414
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +24,163
14. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +27,109
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +28,329
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +29,507
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +31,993
18. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +36,054
19. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +38,205
20. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +44,108

WM-Stand nach 12 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 202.5 Punkte
2. Verstappen 199.5
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Sainz 83.5
7. Leclerc 82
8. Ricciardo 56
9. Gasly 54
10. Ocon 42
11. Alonso 38
12. Vettel 35
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Russell 13
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 311
2. Red Bull Racing 304
3. McLaren 169
4. Ferrari 166
5. Alpine 80
6. AlphaTauri 72
7. Aston Martin 53
8. Williams 20
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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