Formel 1: Glock nennt Stroll eine Lachnummer

Fernando Alonso: «Schaue lieber Sprint statt FP2»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Formel-1-Routinier Fernando Alonso mag das Sprint-Format, das in Monza erneut zum Zug gekommen ist. Der Asturier betont aber auch: «Wir müssen den Freitag verändern, das ist meiner Meinung nach das Wichtigste.»

Für Fernando Alonso endete das zweite Sprint-Qualifying auf dem elften Platz. Der Alpine-Star, der von Position 13 losgefahren war, darf den Italien-GP vom zehnten Startplatz in Angriff nehmen, weil Valtteri Bottas wegen seiner Motor-Strafe zurückversetzt wird. Alonso erklärte nach dem Mini-Rennen: «Der Start war sehr gut, aber wir konnten nicht so viele Positionen gewinnen, wie wir es uns gewünscht hätten.»

Die Ursache ist schnell gefunden. «In Monza ist es bis zur ersten Kurve sehr eng und die Vordermänner machen dort die Tür zu, sodass du mehr oder weniger in der gleichen Position bleibst», beschreibt der Weltmeister von 2005 und 2006. «Beim Restart hatte ich die Chance, Sebastian Vettel zu überholen, und die konnte ich auch nutzen, was toll war. Aber danach konnte ich Lance Stroll nicht wirklich auf die Pelle rücken.»

«Ich hatte gehofft, dass Sergio Pérez nach vorne kommt und ich von diesen Manövern profitieren kann, aber es war selbst für ihn schwierig, nach vorne zu kommen», verriet der aktuelle WM-Zehnte daraufhin. «Wir haben einmal mehr bestätigt, dass es in Monza schwierig ist, in diesen Autos einen Gegner zu überholen.»

Auf die Frage, ob sich seine positive Meinung zum Sprint-Format nach dem zweiten Versuch in Monza verändert habe, erklärte Alonso: «Nein, ich denke immer noch, dass es gut ist. Wenn ich als Fan zuhause sitzen würde, dann würde ich es bevorzugen, einen Sprint zu sehen statt ein zweites Training. Letztes Jahr habe ich den Fernseher nicht angestellt, um eineinhalb Stunden Training zu schauen. Ich habe mir einfach hinterher die Ergebnisse angeschaut.»

«Wäre ich während eines Sprints zuhause, würde ich mir diesen hingegen ansehen, um den Start und etwas Action zu sehen», betonte der 32-fache GP-Sieger. Und er forderte: «Wir müssen den Freitag verändern, das ist meiner Meinung nach das Wichtigste.»

Sprint, Monza

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 18 Runden
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +2,3 sec
03. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +14,5
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +18,8
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +20,0
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +23,4
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +27,9
08. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +31,0
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +31,6
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +38,6
11. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +39,7
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +41,1
13. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +43,3
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +45,9
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +46,8
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +49,9
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +62,5
18. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari, +65,0
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +66,1
20. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, Unfall

WM-Stand nach 13 von 21 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 226,5 Punkte
2. Hamilton 221,5
3. Bottas 126
4. Norris 114
5. Pérez 108
6. Leclerc 92
7. Sainz 89.5
8. Gasly 66
9. Ricciardo 57
10. Alonso 46
11. Ocon 44
12. Vettel 35
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Russell 13
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
21. Kubica 0

Teams
1. Mercedes 347,5
2. Red Bull Racing 334,5
3. Ferrari 181.5
4. McLaren 171
5. Alpine 90
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 53
8. Williams 20
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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