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Charles Leclerc (Ferrari): «Das ist realistisch»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Ferrari-Star Charles Leclerc darf das Heimspiel seines Teams in Monza von Position 5 in Angriff nehmen. Das Ziel für den Grand Prix im Königlichen Park bleibt dennoch bescheiden, wie der Monegasse betont.

Das Ferrari-Team hatte nach dem zweiten Training am Samstagvormittag in Monza gleich mehrere Sorgenkinder: Nach dem Crash von Carlos Sainz in der achten Kurve musste der Spanier gleich zwei Mal untersucht werden, um für renntauglich erklärt werden zu können. Sein Renner, der beim Einschlag Schaden nahm, musste natürlich auch rechtzeitig zum Sprint wieder repariert werden.

Und als wären das nicht schon genug Sorgen, bekundete auch Sainz’ Teamkollege Charles Leclerc Probleme. Der 23-Jährige aus Monte Carlo fühlte sich derart unwohl, dass er die Trainingssession frühzeitig beendete. Im Sprint war er aber wieder wohlauf und erkämpfte sich von Startplatz 8 den sechsten Rang. Den Grand Prix am Sonntag darf er wegen der Strafversetzung von Sprint-Sieger Valtteri Bottas (neuer Motor) von Position 5 in Angriff nehmen.

Dennoch bleibt sein Ziel für den 14. Saisonlauf bescheiden, wie Leclerc hinterher betonte: «Das realistische Ziel lautet wohl, die Positionen zu halten, denn es wird sehr, sehr schwierig werden, noch mehr Positionen wettzumachen. Ich hoffe, dass es am Sonntag im GP etwas interessanter wird, weil der Reifenabbau auf dieser Strecke ziemlich hoch ist. Wir werden uns darauf konzentrieren, das Potenzial des Autos zu nutzen, dann können wir hoffentlich ein gutes Ergebnis einfahren.»

Über sein plötzliches Unwohlsein wollte er nicht zu viel verraten. Er winkte auf die entsprechende Nachfrage ab: «Ich fühle mich heute körperlich nicht so gut, aber das Wichtigste ist, dass ich im Auto 100 Prozent gebe und ich habe mich am Steuer ziemlich wohl gefühlt, es ist also alles in Ordnung.»

Sprint, Monza

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 18 Runden
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +2,3 sec
03. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +14,5
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +18,8
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +20,0
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +23,4
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +27,9
08. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +31,0
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +31,6
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +38,6
11. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +39,7
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +41,1
13. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +43,3
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +45,9
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +46,8
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +49,9
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +62,5
18. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari, +65,0
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +66,1
20. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, Unfall

WM-Stand nach 13 von 21 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 226,5 Punkte
2. Hamilton 221,5
3. Bottas 126
4. Norris 114
5. Pérez 108
6. Leclerc 92
7. Sainz 89.5
8. Gasly 66
9. Ricciardo 57
10. Alonso 46
11. Ocon 44
12. Vettel 35
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Russell 13
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
21. Kubica 0

Teams
1. Mercedes 347,5
2. Red Bull Racing 334,5
3. Ferrari 181.5
4. McLaren 171
5. Alpine 90
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 53
8. Williams 20
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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