Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Pierre Gasly (6.): «Immer ein Katz-und-Maus-Spiel»

Von Agnes Carlier
Pierre Gasly

Pierre Gasly

Pierre Gasly blieb im Quali zum Monza-Sprint der Sechstschnellste. Damit war der Franzose glücklich, denn er ist überzeugt: «Ich habe alles gegeben und eine wirklich gute Runde hinbekommen.»

Das Qualifying zum Sprint in Monza verlief für Vorjahressieger Pierre Gasly nach Wunsch. Der AlphaTauri-Routinier erkämpfte sich erst einen Platz im Q3, dann glänzte er mit der sechstschnellsten Rundenzeit, womit er sich direkt hinter den beiden Mercedes-Piloten, Max Verstappen und dem McLaren-Duo einreihte. Die Zwischenbilanz des 25-Jährigen fiel entsprechend positiv aus.

«Es ist hier knifflig, weil es immer ein Katz-und-Maus-Spiel ist. Keiner will als Erster rausfahren, alle suchen einen Windschatten-Spender. Es war wichtig, ein paar saubere Runden hinzubekommen, und das haben wir auch geschafft. Deshalb war es ein sehr gutes Qualifying, bei dem ich erneut den sechsten Platz errungen habe», fasste Gasly zusammen.

Und der Franzose schwärmte: «Ich weiss nicht, wie oft ich in diesem Jahr den sechsten Rang im Qualifying errungen habe, es zeigt auf jeden Fall, dass wir einen sehr guten Job machen. Ich bin sehr glücklich über die Arbeit unseres Teams.»

Auch sich selbst stellte Gasly ein gutes Zeugnis aus: «Ich habe alles gegeben und eine wirklich gute Runde hinbekommen. Die McLaren waren mit ihren Mercedes-Motoren wirklich stark unterwegs und die GPS-Daten verraten, dass sie einen sehr grossen Vorteil auf den Geraden haben. Deshalb denke ich, dass wir unser Potenzial ausgeschöpft haben, sodass ich erneut vor den Ferrari-Piloten gelandet bin.»

Sein Teamkollege Yuki Tsunoda musste eine bittere Pille schlucken. Im Q1 schaffte er einen Umlauf, der fürs Weiterkommen gereicht hätte, doch die Zeit wurde dem Rookie wieder gestrichen, weil er bei seinem schnellen Versuch die Streckengrenzen missachtet hatte. «Ich bin enttäuscht, aber es ist, wie es ist», seufzte er hinterher.

Und der Japaner stellte klar: «Die Regeln bezüglich der Streckengrenzen sind für alle gleich. Es war mein Fehler, dass ich zu weit rausgefahren bin. Der Sprint wird schwierig, denn ich denke, es wird einen DRS-Zg geben, bei dem es schwierig werden wird, einen Gegner zu überholen. Aber natürlich werde ich mein Bestes geben und versuchen, ein sauberes Rennen zu zeigen.»

Qualifying, Monza

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:19,555 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:19,651
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:19,966
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:19,989
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:19,995
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:20,260
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:20,462
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:20,510
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:20,611
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:20,808
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:20,913
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:21,020
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:21,069
14. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:21,103
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:21,392
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:21,925
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:21,973
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:11,248
19. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:22,530
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:22,716

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