Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

George Russell: Kein Wasserträger, dafür Kameramann!

Von Mathias Brunner
Mercedes-Benz tritt 2022 mit Weltmeister Lewis Hamilton und George Russell an. Der junge Engländer ist davon überzeugt – er ist nicht als Wasserträger engagiert. Dafür ist er in Monza Kameramann.

George Russell hat das grosse Los gezogen: Stammplatz bei Weltmeister Mercedes-Benz, an der Seite des erfolgreichsten Formel-1-Fahrers, Lewis Hamilton. Der 23-jährige Engländer Russell ist überzeugt davon: Er wurde nicht als Wasserträger für Hamilton engagiert, sondern als Hoffnungsträger von Mercedes für die Zeit, wenn Lewis Hamilton den Helm abgesetzt hat.

In Monza sagt Russell: «Seitens Mercedes ist mir überaus klar gesagt worden, dass wir die gleichen Bedingungen erhalten. Und die Vergangenheit hat gezeigt – Mercedes hat sich immer daran gehalten, den beiden Piloten die gleichen Chancen zu schenken.»

In den vergangenen Jahren hielt sich Teamchef Toto Wolff an die Vorgabe: Beide Fahrer erhalten die identische Chance auf den Titel. Sollte sich im Laufe der Saison herauskristallisieren, dass der eine Fahrer im Titelkampf aussichtsreicher liegt, so muss sich der zweite Pilot in den Dienst des Anderen stellen; so wie das Valtteri Bottas einige Male tun musste.

Russell weiter: «Ich weiss, dass Lewis und ich hart gegeneinander fahren werden, aber immer fair. So wie das Hamilton und Bottas in den vergangenen Jahren auch getan haben.»

Kein Wasserträger, dafür Kameramann: George Russell rückt in Monza mit jener Helmkamera aus, die Fernando Alonso in Belgien trug. Die Fans dürfen sich vom ersten Training an auf spektakuläre Bilder freuen!

Russell glaubt nicht, dass es bei Mercedes Stunk geben wird, so wie früher zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg. «Denn Lewis und ich befinden uns in ganz anderen Phasen unserer Karriere. Das erzeugt eine andere Dynamik. Ich habe null Interesse an Reibereien, sondern will vom Besten lernen und mit Lewis das Team vorwärtsbringen.»

Niederlande-GP, Zandvoort

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30:06,249 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +20,932 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +56,420
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1 Runde
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1 Runde
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +2 Runden
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +2 Runden
15. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari, +2 Runden
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Out, Getriebe
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, Motor
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Hydraulik

WM-Stand nach 13 von 21 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 224.5 Punkte
2. Hamilton 221.5 Punkte
3. Bottas 123
4. Norris 114
5. Pérez 108
6. Leclerc 92
7. Sainz 89.5
8. Gasly 66
9. Ricciardo 56
10. Alonso 46
11. Ocon 44
12. Vettel 35
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Russell 13
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
21. Kubica 0

Teams
1. Mercedes 344.5
2. Red Bull Racing 332.5
3. Ferrari 181.5
4. McLaren 170
5. Alpine 90
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 53
8. Williams 20
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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