Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Max Verstappen: Kein neuer Motor in Monza

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen

Max Verstappen

Red Bull Racing-Star Max Verstappen wird in diesem Jahr den Einsatz eines vierten Motors und eine damit verbundene Strafversetzung hinnehmen müssen. In Monza ist kein Motor-Tausch geplant, wie der WM-Leader verriet.

Max Verstappens Red Bull Racing-Teamkollege Sergio Pérez hat es schon hinter sich: Der Mexikaner nahm nach dem verpatzten Qualifying in Zandvoort die unvermeidliche Strafversetzung für den Einsatz des vierten Motors hin, der das erlaubte Kontingent für die Saison überschreitet. Damit hat der 31-Jährige für die restliche Saison eine Antriebseinheit mehr zur Verfügung, die er nun straffrei einsetzen kann.

Auch Max Verstappen wird nach dem Crash von Silverstone, bei dem sein Motor kaputt ging, nicht vermeiden können, einen vierten Motor einzusetzen und dafür eine Strafversetzung hinnehmen zu müssen. In Monza ist aber kein Tausch geplant, wie Verstappen im Königlichen Park verriet: «Wir haben noch nicht entschieden, wo wir den vierten Motor einsetzen und die Strafe absitzen werden. Aber mein aktueller Motor ist noch ziemlich frisch, es ist nicht geplant, hier das Triebwerk zu wechseln.»

Auf der Highspeed-Strecke erwartet er – wie auch Pérez und Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner – einen starken Auftritt von seinem Erzrivalen Lewis Hamilton. Der 23-jährige Niederländer erklärte: «Wir werden sicher konkurrenzfähiger sein als im Vorjahr, aber ob es reichen wird, um Mercedes zu schlagen, weiss ich nicht.»

«Mit dem Sprint-Quali-Format, wird hier wieder alles etwas anders laufen als gewohnt. Ich hoffe, dass wir hier wieder sehr konkurrenzfähig sein können, weil wir unsere Hausaufgaben gemacht haben und schnell sein sollten», fügte Verstappen an. Viel Spannung erwartet er nicht: «Auf dieser Strecke hast du zwar die langen Geraden, aber mit diesen Autos ist es schwierig, einem Gegner dicht zu folgen. Letztes Jahr steckte ich im DRS-Zug fest. Aber ich hoffe, dass wir überrascht werden und die Teams vielleicht etwas mit der Strategie wagen.»

Niederlande-GP, Zandvoort

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30:06,249 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +20,932 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +56,420
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1 Runde
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1 Runde
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +2 Runden
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +2 Runden
15. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari, +2 Runden
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Out, Getriebe
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, Motor
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Hydraulik

WM-Stand nach 13 von 21 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 224.5 Punkte
2. Hamilton 221.5 Punkte
3. Bottas 123
4. Norris 114
5. Pérez 108
6. Leclerc 92
7. Sainz 89.5
8. Gasly 66
9. Ricciardo 56
10. Alonso 46
11. Ocon 44
12. Vettel 35
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Russell 13
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
21. Kubica 0

Teams
1. Mercedes 344.5
2. Red Bull Racing 332.5
3. Ferrari 181.5
4. McLaren 170
5. Alpine 90
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 53
8. Williams 20
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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