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Daniel Ricciardo (McLaren, P5): «Ich war sauer»

Von Vanessa Georgoulas
Daniel Ricciardo war nach dem Qualifying frustriert, obwohl er die fünftschnellste Runde geschafft hatte

Daniel Ricciardo war nach dem Qualifying frustriert, obwohl er die fünftschnellste Runde geschafft hatte

Daniel Ricciardo drehte im Qualifying zum Monza-Sprint die fünftschnellste Runde. Trotzdem war der McLaren-Pilot enttäuscht. Denn vom drittplatzierten Max Verstappen trennten ihn nur 29 Tausendstel.

Kurzzeitig sah es im Quali zum Monza-Sprint nach Platz 3 für Daniel Ricciardo aus, doch am Ende musste sich der McLaren-Star mit dem fünften Platz hinter Polesetter Valtteri Bottas, Titelverteidiger Lewis Hamilton, WM-Leader Max Verstappen und Teamkollege Lando Norris begnügen. Letzterer blieb nur sechs Tausendstel schneller als der Australier, der im letzten Sektor eine starke Performance zeigte.

«Ja, ich war sauer», erklärte Ricciardo, als er bei den Kollegen von «Sky Sports F1» darauf angesprochen wurde. «Das war pure Wut. Mir war klar, dass im letzten Sektor noch Zeit zu finden war und nachdem die ersten beiden Sektoren eher normal ausgefallen waren, wusste ich, dass ich da noch etwas mehr herausholen musste», berichtete er daraufhin.

Und der 32-Jährige gestand: «Ich dachte eigentlich, ich wäre Dritter, denn das war ich kurzzeitig, doch dann rutschte ich zurück, und das hat wohl am meisten weh getan. Deshalb fühlt es sich frustrierend an. Als mir dann gesagt wurde, dass es der fünfte Platz ist und wie gering die Abstände ausgefallen sind, war ich sauer.»

Der sonst so fröhliche GP-Star fügte seufzend an: «Das ist der Grund, warum ich den Spitznamen Honigdachs habe. Auch ich habe die Fähigkeit, auszuflippen und in kurzer Zeit eine Menge Wut zu empfinden. Ich werde diese Wut im Bauch im Sprint und im GP nutzen.»

Sehr viel besser fiel die Tagesbilanz von Norris aus. Der Viertschnellste des Qualifyings erklärte: «Ich bin zufrieden mit dem heutigen Tag, wir sind nun in einer sehr viel besseren Lage als am vergangenen Wochenende und wir sehen sehr viel konkurrenzfähiger aus. Ich denke, das ist der perfekte Start ins Wochenende.»

Aber auch der junge Brite erklärte: «Es gab die Chance auf den dritten Platz, doch ein kleiner Schnitzer kostete die entsprechenden Tausendstel. Es ist natürlich etwas schade, dass es nicht gereicht hat.» Gleichzeitig tröstete er sich: «Aber der vierte Patz ist trotzdem eine gute Ausgangslage, vor allem im Vergleich zu unseren direkten Gegnern. Deshalb bin ich zufrieden.»

Qualifying, Monza

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:19,555 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:19,651
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:19,966
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:19,989
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:19,995
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:20,260
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:20,462
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:20,510
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:20,611
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:20,808
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:20,913
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:21,020
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:21,069
14. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:21,103
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:21,392
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:21,925
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:21,973
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:11,248
19. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:22,530
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:22,716

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