Carlos Sainz: «Waren zu weit weg von der Top-5»

Das Ferrari-Duo hatte die Fans der Scuderia schon vor dem Start zum Ferrari-Heimspiel im Königlichen Park von Monza gewarnt, dass die Streckencharakteristik keinen starken Auftritt der roten Renner aus Maranello erwarten liess. Immerhin konnten sowohl Carlos Sainz als auch Charles Leclerc im Qualifying zum Sprint in die Top-10 vordringen und dort die Plätze 7 und 8 belegen - und das, obwohl Charles Leclerc mit Motor-Problemen zu kämpfen hatte.

«Für mich war das ein sehr schwieriges Quali, denn ich hatte in allen drei Sessions Sorgen mit der Motorbremse. Besonders im ersten Qualifying-Segment war es knifflig, bis zum Q3 hatte es sich aber etwas verbessert und ich hoffe, dass wir das bis zum Sprint in den Griff bekommen werden, sonst wird dieser sehr schwierig», berichtete der 23-jährige Monegasse.

«Unter diesen Umständen ist der achte Platz nicht schlecht, denn das Auto war sehr, sehr schwer zu fahren», betonte der aktuelle WM-Sechste, der auch mahnte: «Natürlich hoffe ich, dass ich im Sprint etwas weiter nach vorne kommen kann, aber die grossen Punkte werden erst am Sonntag verteilt, was wir nicht vergessen dürfen.»

Sainz sprach hingegen von einem reibungslosen Abschlusstraining: «Wir haben gezeigt, dass wir seit dem vergangenen Jahr einen guten Schritt nach vorne gemacht haben. Wir hätten natürlich speziell vor den Tifosi noch mehr gezeigt, aber ich denke, wir haben einige gute Runden gedreht und im Vergleich zum Vorjahr zugelegt, und zwar auf einer Piste, die nicht gerade zu den Stärken unseres Autos passt.»

«Leider haben wir schon im Q1 gesehen, dass wir etwas zu weit weg sind von der Top-5», seufzte der 27-Jährige aus Madrid. «Trotzdem konnten wir uns im Verlauf der Session verbessern und am Ende eine gute Runde drehen, die für den siebten Platz reichte.»

Qualifying, Monza

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:19,555 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:19,651
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:19,966
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:19,989
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:19,995
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:20,260
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:20,462
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:20,510
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:20,611
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:20,808
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:20,913
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:21,020
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:21,069
14. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:21,103
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:21,392
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:21,925
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:21,973
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:11,248
19. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:22,530
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:22,716