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Christian Horner: «Silverstone war ganz anders»

Von Agnes Carlier
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Für Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner stand nach dem Unfall von Lewis Hamilton und Max Verstappen fest: «Ich denke, Max hatte das Recht auf etwas mehr Platz aber ich glaube auch, dass das ein normaler Rennzwische

Während Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff von einem taktischen Foul sprach, nachdem sich Max Verstappen und Lewis Hamilton in der 26. Rennrunde des Italien-GP in die Quere gekommen waren, hielt sich Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner mit seinem Urteil zurück. Vor laufender «Sky Sports F1»-Kamera erklärte er: «Es kann passieren, dass man aneinandergerät, aber ich bin enttäuscht, dass Toto von einem taktischen Foul sprach.»

«Für mich war es ein normaler Rennzwischenfall und zum Glück wurde niemand verletzt», ergänzte der Brite, der aber auch klarstellte: «Wir hätten gar nicht erst auf dieser Position sein sollen, aber wir hatten einen sehr langsamen Stopp. Max hatte den Schwung und in der ersten Kurve gab ihm Hamilton genug Raum. Unserer Meinung nach hat er das in der zweiten Kurve dann nicht mehr gemacht. Ich denke, Max hatte das Recht auf etwas mehr Platz in der zweiten Kurve verdient.»

«Natürlich gefällt mir der Ausgang des Rennens nicht, wir hatten ein gutes Auto und hätten mindestens aufs Podest kommen sollen. Das war sehr frustrierend, aber das Wichtigste ist, dass der Halo funktioniert hat und sich glücklicherweise keiner verletzt hat», räumte Horner ein.

«Natürlich kann man jetzt argumentieren, dass Max etwas weiter raus hätte müssen, aber genauso kann man sagen, dass ihm Lewis etwas mehr Raum hätte lassen müssen», sagte der 47-Jährige auch. Und er gestand: «Es ist sehr schwierig, in diesem Fall einen Hauptschuldigen zu benennen.» Den Vergleich mit dem Crash in Silverstone will er nicht ziehen. «Silverstone war ganz anders, denke ich», stellte er klar.

Dass die Regelhüter Tim Mayer, Garry Connelly, Vitantonio Liuzzi und Paolo Longoni hörten sich die Argumente aller Beteiligten an und brummten schliesslich Verstappen eine Strafversetzung um drei Startplätze für den näcshten Grand Prix in Sotschi auf. «Wir sind darübe enttäuscht, aber wir akzeptieren die Entscheidung der Stewards», sagte Horner dazu.

Italien-GP, Monza

01. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:21:54,365 h
02. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1,747 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +4,921
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +7,309
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 8,723
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +10,535
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +15,804
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +17,201
09. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +19,742
10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +20,868
11. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +23,743
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +24,621
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +27,216
14. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari, +29,769
15. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +51,088
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari
Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, Crash
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Crash
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda

WM-Stand nach 14 von 21 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 226,5 Punkte
2. Hamilton 221,5
3. Bottas 141
4. Norris 132
5. Pérez 118
6. Leclerc 104
7. Sainz 97,5
8. Ricciardo 83
9. Gasly 66
10. Alonso 50
11. Ocon 45
12. Vettel 35
13. Stroll 24
14. Tsunoda 18
15. Russell 15
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 362,5
2. Red Bull Racing 344,5
3. McLaren 215
5. Ferrari 201.5
5. Alpine 95
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 59
8. Williams 22
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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