Mick Schumacher (Haas): Grosse Freude, wenig Glück
Mick Schumacher
Immerhin konnte Mick Schumacher im Abschlusstraining in Austin seinen Haas-Teamkollegen Nikita Mazepin hinter sich lassen. Doch mehr lag nicht drin, obwohl er drei Reifensätze der weichen Sorte einsetzte. Doch beim Letzten lief es nicht nach Plan, wie der Deutsche nach seinem Q1-Aus berichtete.
«Die Freude war gross, das Glück war klein», seufzte der 22-Jährige. «Wir hatten etwas Pech mit dem letzten Reifensatz, da die Reifen abkühlten, bevor wir richtig loslegen konnten. So begann ich die Runde mit sehr kalten Reifen, was leider bedeutete, dass ich im ersten Sektor sehr wenig Grip hatte – und genau da brauchte ich ihn. Es hat heute nicht sollen sein, aber wir werden im Rennen natürlich dennoch unser Bestes geben.»
Trösten darf sich Schumacher mit der Tatsache, dass er wegen der Motor-Strafen von Fernando Alonso, George Russell und Mentor Sebastian Vettel von Startplatz 16 ins Rennen starten wird. Teamchef Günther Steiner fasste zusammen: «Die Jungs haben heute ihr Bestes gegeben, so wie sie es immer tun. Mick hatte Pech, dass er in seinem letzten Lauf keine schnellere Runde hinbekam, aber so läuft es eben manchmal.»
«Wie ich schon sagte, sind wir einfach nur glücklich, hier vor diesen Fans zu stehen, und wir freuen uns jetzt auf das Rennen am Sonntag», betonte der Südtiroler. «Durch die Strafen für die anderen Fahrer werden wir in der Startaufstellung ein wenig nach vorne rücken, aber wir wissen, dass es schwierig sein wird, die Bestraften hinter uns zu halten. Jeder wird sein Bestes geben – an unserer Herangehensweise hat sich nichts geändert. Mal schauen, was passiert.»
Qualifying, Austin
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:32,910 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:33,119
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:33,134
04. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:33,475
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:33,606
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:33,792
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:33,808
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:33,887
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:34,118
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:34,918
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:35,377
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:35,500
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:35,794
14. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:44,549
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, ohne Zeit
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:35,983
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:35,995
18. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:36,311
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,499
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,796