Sebastian Vettel verhöhnt Formel-1-Regel: «Ein Witz»
Sebastian Vettel
Sebastian Vettel lässt es sich nie nehmen, die Piste zusammen mit seinen Technikern zu erkunden. Er hat über für die Formel 1 neue Rennstrecken gesagt: «Besonders auf einem Kurs, den wir erstmals befahren, kommt der Pistenbesichtigung grosse Bedeutung zu. Du lernst immer wieder etwas.»
Zudem schätzt es der 53-fache GP-Sieger, Zeit mit seinen Ingenieuren zu verbringen, der Streckenspaziergang hat für ihn auch einen sozialen Charakter. Auch hier hat sich Vettel immer an seinem grossen Vorbild Michael Schumacher orientiert.
Die Eindrücke von Vettel zum Losail International Circuit: «Ich werde den Pistenspaziergang erst später im Dunkeln machen, weil das den Bedingungen von Qualifikation und Rennen entspricht.»
Vettel kam «ein wenig enttäuscht nach Katar. Wir hatten in Brasilien beim virtuellen Safety-Car kein Glück gehabt, am Ende wurden wir Elfter. Es sollte einfach nicht unser Rennen sein.»
Heisses Thema – der Kampf zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton in Brasilien. Sebastian findet, dass es hier um alles geht: «Was soll man gross dazu sagen? Ich meine, die beiden kämpfen um den Sieg und den Titel, jedem muss klar sein, was da auf dem Spiel steht.»
Wo wir schon beim Thema sind: In Brasilien erhielt Max Verstappen eine Strafe von 50.000 Euro, weil er im Parc-Fermé den Heckflügel des Mercedes von Lewis Hamilton berührte. Vettel erlaubte sich nach dem Interlagos-Sprint mit seiner Aston Martin-Mannschaft am Funk einen Scherz: «Ich geh jetzt hin und fasse den Heckflügel von Hamilton an!» Das Team antwortete: «Das wird aber teuer!» Vettel erwiderte: «Vielleicht beschränke ich mich auf den Frontflügel, dann kostet es nur 25.000 Euro.»
Inzwischen kursieren im Netz sogar Internet-Seiten, die «Inspektor Vettel» zeigen, wie er im Laufe seiner Formel-1-Jahre reihenweise Fahrzeug von Gegnern angefasst hat. Vettel beginnt zu lachen: «Internet-Seiten? Wirklich? Ich finde es einen Witz, dass wir Autos nicht berühren dürfen, da sollten sich Einige ein wenig entspannen.»
Sebastian Vettel hat auch eine klare Meinung zum Recht auf Überprüfung, das Mercedes in Katar erzwungen hat: «Lewis ist ein fantastisches Rennen gefahren, er war schneller, er hat gewonnen, also. Ich finde das Ganze ein wenig unnötig.»
São Paulo-GP
01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32:22,851 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +10,496 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +13,576
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +39,940
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +49,517
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +51,820
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, Motor
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Kollision
WM-Stand nach 19 von 22 Rennen
Fahrer
1. Verstappen 332.5 Punkte
2. Hamilton 318.5 Punkte
3. Bottas 203
4. Pérez 178
5. Norris 151
6. Leclerc 148
7. Sainz 139.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 92
10. Alonso 62
11. Ocon 50
12. Vettel 42
13. Stroll 26
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0
Teams
1. Mercedes 521.5
2. Red Bull Racing 510.5
3. Ferrari 287.5
4. McLaren 256
5. Alpine 112
6. AlphaTauri 112
7. Aston Martin 68
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 11
10. Haas 0