Katar-GP im Fernsehen: Wer startet aus der 1. Reihe?
Max Verstappen muss um seinen zweiten Startplatz zittern
Im Qualifying zum Katar-GP hatte Max Verstappen letztlich keine Chance gegen seinen Titelrivalen Lewis Hamilton. Der Mercedes-Star sicherte sich die Pole mit einem Vorsprung von knapp viereinhalb Zehntelsekunden. Der Red Bull Racing-Pilot erklärte nach dem Abschlusstraining, dass die Konkurrenz diesmal ausser Reichweite war. Und er beteuerte, dass der späte Reifenschaden von Pierre Gasly keine Verwirrung verursacht habe.
Der Franzose hatte sich ganz zum Ende des Qualifyings einen Frontflügel-Schaden zugezogen, der zum Reifenschaden geführt hatte. Gasly fuhr im Schleichgang durch die letzte Kehre und stoppte seinen GP-Renner an der Boxenmauer. Die Szene könnte Verstappen dennoch eine Strafe einhandeln, denn der Niederländer passierte das gestrandete AlphaTauri-Auto und einen Posten mit doppelter gelber Flagge, und er verbesserte seine Bestzeit mit der letzten Runde.
Die Regelhüter haben ihn deshalb zu sich zitiert, verhandelt wird am heutigen Rennsonntag um 13 Uhr Lokalzeit (11 Uhr MEZ). Die Stewards Garry Connelly, Tim Mayer, Emanuele Pirro und Amro Al Hamad werden sich dann die Erklärungen des WM-Leaders anhören und gegebenenfalls eine Strafe verhängen.
Auch der Quali-Dritte Valtteri Bottas und Ferrari-Star Carlos Sainz, der die siebtschnellste Runde gedreht hatte, werden sich vor den Rennkommissaren erklären müssen, denn sie passierten einen Posten mit einfacher gelber Flagge, ohne deutlich zu verlangsamen. Sie werden nach Verstappen bei den Regelhütern antraben.
Das Reglement schreibt den Fahrern vor, das Tempo bei gelben Flaggen signifikant zu verringern und die Gefahrenstelle mit sicherem Abstand zu passieren. Dem Trio droht eine Strafversetzung für den heutigen Grand Prix.
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff sagte in seiner Medien-Runde am Samstagabend: «Ich habe die Onboard-Aufnahme von Max eben erst gesehen, er passiert ein blinkendes gelbes Licht auf der linken Seite, dann die doppelte gelbe Flagge und es steht auch noch ein Auto auf der Piste. Ich will da nicht zu viel kommentieren, es liegt in den Händen der Stewards, sie müssen entscheiden, wie sie das handhaben wollen.»
Die GP-Fans dürfen sich auf jeden Fall auf ein spannendes Rennen auf dem Highspeed-Kurs in der Wüste freuen. Wer nichts von der Action verpassen will, findet hier die TV-Sendezeiten.
Katar-GP im Fernsehen
Sonntag, 21. November
10.30: Sky Sport F1 – Qualifying Wiederholung
12.45: Sky Sport F1 – Qualifying Kompakt
13.00: Sky Sport F1 – Top-10 Moments of Brilliance: Nigel Mansell
13.00: Sky Sport F1 – Vorberichte zum Rennen
14.30: SRF 2 – Beginn Berichterstattung Rennen
14.55: Sky Sport F1 – Beginn Berichterstattung Rennen
15.00: Grosser Preis von Katar
16.45: Sky Sport F1 – Analysen und Interviews
17.30: Sky Sport F1 – Pressekonferenz nach dem Rennen
18.00: ORF1 – Motorhome
18.00: Sky Sport F1 – Ted’s Notebook
18.30: Sky Sport F1 – Rennen Wiederholung
19.30: Sky Sport News – Rennen Kompakt
20.30: Sky Sport F1 – Ted’s Notebook
21.00: Sky Sport News – Rennen Kompakt
21.30: Sky Sport F1 – Top-10: Crazy finishes
22.00: Sky Sport F1 – Rennen Wiederholung
23.00: Sky Sport News – Rennen Kompakt
Qualifying, Katar
01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:20,827 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:21,282
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:21,478
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:21,640
05. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:21,670
06. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:21,731
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:21,840
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:21,881
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:22,028
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:22,785
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:22,346
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:22,460
13. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:22,463
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:22,597
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:22,756
16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:23,156
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:23,213
18. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:23,262
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:23,407
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:25,859