Formel 1: Max Verstappen ist Champion

Sergio Pérez: «Wir haben nichts zu verlieren»

Von Mathias Brunner
Sergio Pérez

Sergio Pérez

31 Formel-1-WM-Läufe haben bislang im Nahen Osten stattgefunden, einer der elf GP-Sieger in dieser Region ist Sergio Pérez, der sagt: «Ich kann Jeddah kaum erwarten, weil ich schnelle Strecken liebe.»

Seit 2004 erleben wir Formel-1-Läufe im Nahen Osten, den Anfang machte der Inselstaat Bahrain. 2009 folgte Abu Dhabi auf dem prachtvollen Yas Marina Circuit, 2021 wurde erstmals auf dem Losail International Circuit von Katar gefahren, und unmittelbar darauf folgt nun die GP-Premiere auf dem ultra-schnellen Strassenkurs Jeddah Corniche Circuit in Saudi-Arabien.

Sergio Pérez gehört jenem exklusiven Kreis von GP-Piloten an, welche im Nahen Osten gewonnen haben. Elf Fahrer standen bei den bisherigen 31 WM-Läufen ganz oben auf dem Siegertreppchen, der 31-jährige Mexikaner siegte 2020 beim Grossen Preis von Sakhir auf dem Bahrain International Circuit, als auf dem äusseren Streckenring gefahren wurde.

Zum kommenden Dschidda-GP sagt der WM-Vierte von 2020 und 2021: «Die Simulation hat gezeigt – ein verflixt schneller Kurs, damit ganz meine Kragenweite, denn ich liebe schnelle Rennstrecken. Ich kann es kaum erwarten, am Freitag auf die Bahn zu gehen. Ein Strassenkurs mit solchen Geschwindigkeiten, das ist eine gewaltige Herausforderung. Niemand kennt die Bahn, die Ausgangslage ist also für alle gleich. Es wird wichtig sein, im freien Training so viel zum Fahren zu kommen wie irgend möglich.»

Wie schätzt Pérez die WM-Chancen seines Stallgefährten Max Verstappen und von Red Bull Racing-Honda ein? Pérez weiter: «Wir haben nichts zu verlieren. Wenn uns zwei perfekte Wochenende gelingen, dann können wir am Ende die Nase vorn haben.»

«Ich bin jetzt zehn Jahre in der Formel 1, aber eine solche Spannung habe ich selten erlebt. In diesen letzten zwei Rennen in Saudi-Arabien und Abu Dhabi geht es um alles – ein prickelndes Gefühl. Für solch intensive Momente bin ich Rennfahrer geworden.»

GP-Sieger im Nahen Osten

Bahrain
2004 Michael Schumacher (Ferrari)
2005 Fernando Alonso (Renault)
2006 Fernando Alonso (Renault)
2007 Felipe Massa (Ferrari)
2008 Felipe Massa (Ferrari)
2009 Jenson Button (BrawnGP)
2010 Fernando Alonso (Ferrari)
2011 kein Grand Prix
2012 Sebastian Vettel (Red Bull Racing)
2013 Sebastian Vettel (Red Bull Racing)
2014 Lewis Hamilton (Mercedes)
2015 Lewis Hamilton (Mercedes)
2016 Nico Rosberg (Mercedes)
2017 Sebastian Vettel (Ferrari)
2018 Sebastian Vettel (Ferrari)
2019 Lewis Hamilton (Mercedes)
2020 Lewis Hamilton (Mercedes)
2020 Sergio Pérez (Racing Point)
2021 Lewis Hamilton (Mercedes)

Abu Dhabi
2009 Sebastian Vettel (Red Bull Racing)
2010 Sebastian Vettel (Red Bull Racing)
2011 Lewis Hamilton (McLaren)
2012 Kimi Räikkönen (Lotus)
2013 Sebastian Vettel (Red Bull Racing)
2014 Lewis Hamilton (Mercedes)
2015 Nico Rosberg (Mercedes)
2016 Lewis Hamilton (Mercedes)
2017 Valtteri Bottas (Mercedes)
2018 Lewis Hamilton (Mercedes)
2019 Lewis Hamilton (Mercedes)
2020 Max Verstappen (Red Bull Racing)

Katar
2021 Lewis Hamilton (Mercedes)

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