MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Formel-1-Comeback: Rosbergs Hals zwischen den Beinen

Von Andreas Reiners
Nico Rosberg und Lewis Hamilton 2016

Nico Rosberg und Lewis Hamilton 2016

Nico Rosberg hatte nach seinem Rücktritt Ende 2016 ein Comeback in der Formel 1 immer kategorisch ausgeschlossen. Es gab aber einen Moment, da dachte er kurz an eine Rückkehr.

Was wäre das für eine Geschichte gewesen: Lewis Hamilton musste 2020 in Bahrain wegen Corona passen, und Nico Rosberg dachte daran, für seinen ehemaligen Mercedes-Teamkollegen ins Auto zu steigen.

«Ich habe es mir ja sogar überlegt», verrät Rosberg bei «Antenne Bayern». «Hamilton hatte COVID und musste ein Rennen aussetzen. Da habe ich gesagt: 'Hey, wie cool, wenn ich mich da nochmal reinsetzen würde.'»

Ja, das wäre vier Jahre nach seinem Titelgewinn und dem anschließenden Rücktritt tatsächlich eine Sensation gewesen, doch die Idee hatte Rosberg gerade erst im Kopf, da verwarf er sie auch schon wieder.

Denn ihm wurde schnell klar, dass er «null Chance» gehabt hätte: «Ich hätte keine Chance, überhaupt noch mehr als drei Runden zu fahren.»

Denn klar: Der 36-Jährige ist seit Jahren nicht mehr im Formel-1-Training, die Muskeln, die er für das Fahren benötigt, existieren praktisch nicht mehr. «Meine Arme, die Unterarme, würden direkt dichtmachen. Und der Hals würde beim Bremsen zwischen die Beine fallen. Den kann ich ja gar nicht hochhalten. Ich habe da null Muskeln mehr», sagte Rosberg.

Und Rosberg gibt zu, dass auch die Angst mitfahren würde, je nach Strecke. «Wenn ich jetzt in Monaco fahren würde, dann hätte ich bestimmt auch Angst», so Rosberg. Bahrain wäre gegangen, «da war Wüste, und da ist viel Auslaufzone, und da hätte ich keine Angst.»

Doch die körperlichen Voraussetzungen beendeten die Gedanken an ein Comeback sehr schnell. «Ich würde da vielleicht ein, zwei, drei Runden fahren können, und dann wäre Ende. Physisch keine Chance.»


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