Mazepin: Verhältnis zu Schumacher inzwischen neutral
Zwischen Nikita Mazepin und Mick Schumacher knallte es öfter mal
Kritik für die Unfälle unter den Teamkollegen musste vor allem Mazepin einstecken. Schumacher nahm die Vorkommnisse stets gelassen. In der zweiten Saisonhälfte wurde es besser, inzwischen hat sich das lange belastete Verhältnis der beiden normalisiert.
«Jetzt ist es eine sehr neutrale Beziehung, die weder Höhen noch Tiefen hat, sondern einfach nur konstant ist. Und das ist der einzige Weg, um in diesem Sport gute Ergebnisse zu erzielen», sagte Mazepin bei motorsport.com.
Er sei in der Formel 1, um Rennen zu gewinnen, betonte er: «Ich weiß, dass das in absehbarer Zeit wahrscheinlich nicht passieren wird, aber der Weg dorthin ist, das beste Auto zu bekommen und es so schnell wie möglich abzustimmen. Und dazu braucht man zwei Leute», so der Russe.
«Ich bin mir sicher, dass Mick genau die gleichen Gedanken, Ambitionen und Ziele im Kopf hat. Also tun wir, was für das Team notwendig ist. Und ich denke, wir versuchen immer, auf beiden Seiten der Garage ein bisschen mehr zu tun, um diese Ziele zu erreichen», so Mazepin.
Mazepin hat offenbar gelernt aus seinen ungestümen Angriffen auf Schumacher. Man müsse seine Herangehensweise «etwas zurückschrauben» und «vorsichtiger» sein, wenn man gegen den Teamkollegen kämpfe, so Mazepin: «Denn in der Formel 1 ist es wirklich kritisch, wenn zwischen zwei Autos desselben Teams etwas passiert.»