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Günther Steiner: «Lasse den Leuten ihre Freiheit»

Von Vanessa Georgoulas
Haas-Teamchef Günther Steiner (r.) kann sich auf sein Team verlassen

Haas-Teamchef Günther Steiner (r.) kann sich auf sein Team verlassen

Haas-Teamchef Günther Steiner spricht über seinen Job an der Spitze des jüngsten und kleinsten Formel-1-Rennstalls in der Startaufstellung und die Unternehmensphilosophie von Teameigner Gene Haas.

Als Teamchef des jüngsten Formel-1-Rennstalls steht Günther Steiner im Rampenlicht, doch er ist nicht der Einzige, der für einen reibungslosen Ablauf des Arbeitsalltags bei Haas sorgt. Hinter den Kulissen wird der Teamprinzipal bei seinen alltäglichen Herausforderung von einer kompetenten Gruppe von Haas-Mitarbeitern unterstützt, wie er im «IONOS»-Podcast «Drive Digital Success» betont.

«Ein Rennstall wird wie ein Unternehmen geführt, und als Teamchef bist du der CEO oder General Manager, wenn du es so nennen willst. Es ist sozusagen ein Unternehmen, das Rennen bestreitet», beschreibt Steiner seinen Job. Und er betont: «Wir sind mit Absicht das kleinste Team in der Startaufstellung, denn wir haben viele Sachen ausgelagert, direkt bei Haas arbeiten deshalb rund 200 Leute.»

Auf die Frage, wie schwierig sein Job sei, erklärt der Südtiroler: «Ich würde nicht sagen, dass es eine leichte Aufgabe ist, alles zu managen. Man muss hart arbeiten, und es kommen immer neue Herausforderungen, die man meistern muss. Aber ich habe viele gute Leute, auf die ich mich verlassen kann.»

«Wenn du Mitarbeiter hast, die gleich denken und verstehen, warum du etwas absichtlich anders machen willst, dann ist das sehr hilfreich. Sie wissen genau, was von ihnen erwartet wird. Und viele bleiben bei uns, weil sie hier mehr machen können und nicht nur auf einen Job spezialisiert sind. Das bedeutet natürlich auch, dass sie mehr Verantwortung übernehmen müssen. Aber viele mögen diese Herausforderung», fügt Steiner stolz an.

Die engsten Mitarbeiter des 56-Jährigen sind die üblichen Verdächtigen: «Das sind die Leute auf den normalen Positionen, der technische Direktor, der leitende Renningenieur, dann gibt es natürlich auch jene, die sich ums Finanzielle kümmern, und die Presseleute, mit denen wir auch viel zu tun haben. Sie müssen wissen, was du genau willst, damit sie genau sagen können, wann sie mit einer Angelegenheit zu mir kommen sollen und wann nicht.»

«Ich lasse den Leuten ihre Freiheit, denn ich weiss, dass ich mich auf sie verlassen kann», erzählt Steiner. «Sie verstehen, was das Team will, und auch wie die Philosophie von Teameigner Gene Haas aussieht. Er setzt ganz auf effizientes Arbeiten, sein Unternehmen fusst auf Effizienz. Er ist überzeugt, dass man einem Trend nicht einfach folgen darf. Vielmehr geht es darum, immer neue Wege zu finden, um noch effizienter zu arbeiten.»

Geplante Formel-1-WM 2022

23.–25. Februar: Testfahrten Barcelona, Spanien
11.–13. März: Testfahrten Sakhir, Bahrain
20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi

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