KTM: Trotz Problemen Bekenntnis zur MotoGP

Das wünscht sich Sebastian Vettel für Mick Schumacher

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel traut Mick Schumacher viel zu

Sebastian Vettel traut Mick Schumacher viel zu

Sebastian Vettel sprach anlässlich der Präsentation des neuen Formel-1-Renners von Aston Martin nicht nur über seinen neuen Dienstwagen, sondern auch über seinen jungen Landsmann Mick Schumacher.

Bei der Präsentation des neuen GP-Autos von Aston Martin für die Saison 2022 hinterliess Sebastian Vettel wie gewohnt einen entspannten Eindruck. Der Formel-1-Routinier, der in der Königsklasse des Vierradsports schon vier WM-Titel und 53 GP-Siege feiern konnte, erklärte mit Blick auf sein neues Fahrzeug: «Es ist schwer zu sagen, wie sich das neue Auto anfühlt, der Simulator ist ja auch nur die Summer aller Zahnen, die man eintippt.»

Speziell die neuen 18-Zoll-Räder werfen noch einige Fragezeichen auf. Vettel dazu: «Wir hatten bisher zwei Tests mit den neuen Reifen und da hat man ein Bisschen eine Ahnung, aber wie die neuen Autos sich mit den neuen Reifen verhalten, wird sich noch zeigen müssen. Es ist zu erwarten, dass die Autos auf den Geraden schneller sein werden, und ich denke, in den schnellen Kurven werden wir sehr viel Abtrieb haben, in den langsameren Ecken ein bisschen weniger. Aber wie sich das Ganze anfühlen wird, lässt sich derzeit nur erahnen.»

Viel Zeit zum Grübeln bleibt ihm nicht. Der 34-Jährige Heppenheimer zählt auf: «Der Terminkalender für diese Woche ist schon voll, heute haben wir die Präsentation und morgen gibt es dann den ersten Test. Dann steht noch etwas Vorbereitung an, bevor es nach Barcelona zum Test geht. Nach dem Test ist wieder eine Woche mit ein Bisschen Simulator-Arbeit hier in England geplant. Und dann geht es schon relativ früh nach Bahrain. Wir werden dort drei weitere Tage testen und ich glaube, wir legen dann einen weiteren Filmtag ein, und eine Woche später steht dann schon das erste Rennen auf dem Programm.»

Von den Fans wünscht sich der Deutsche des Vorjahres auch Unterstützung für seinen jungen Landsmann Mick Schumacher. «Ich hoffe und würde mir wünschen, dass die Autos leistungsmässig näher zusammen sein werden und dass wir beide weiter vorne mitkämpfen können», sagt der Routinier, der dem jungen Schumacher viel zutraut.

«In erster Linie wünsche ich mir, dass Mick ein besseres Auto hat, denn ich glaube, das letzte Jahr war sehr schwierig für ihn. Ich hatte nie so ein schlechtes Auto, deshalb wünsche ich ihm, dass sein Team in dieser Hinsicht besser aufgestellt ist. Ich glaube, wenn das der Fall ist, werden wir sehr gute Rennen von ihm sehen. Ich bin überzeugt, dass er einen sehr guten Job machen wird», erklärt der WM-Zwölfte.

Fahrzeugpräsentationen

10. Februar: Aston Martin
11. Februar: McLaren
14. Februar: AlphaTauri
15. Februar: Williams
17. Februar: Ferrari
18. Februar: Mercedes
21. Februar: Alpine
27. Februar: Alfa Romeo

Wintertestfahrten

23.–25. Februar: Barcelona, Spanien
10.–12. März: Sakhir, Bahrain

Geplante Formel-1-WM 2022

20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi

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