Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Ferrari: Sorgen wegen Carlos Sainz – neuer Motor

Von Mathias Brunner
So endete der Australien-GP von Carlos Sainz

So endete der Australien-GP von Carlos Sainz

Ferrari geht beim Heimrennen in Imola auf Nummer sicher: Nach dem Ausfall von Carlos Sainz in Australien haben die Italiener im Rennwagen des Spaniers einen neuen Motor eingebaut.

Kurz vor Beginn des ersten Trainings hat Ferrari bestätigt: «Als Vorsichtsmassnahme nach dem Ausfall von Carlos Sainz haben wir den Motor im Wagen des Spaniers getauscht. Wir wollen vor dem Hintergrund des Sprint-Wochenendes kein Risiko eingehen.»

Die Italiener sind noch immer davon überzeugt, dass der Australien-Motor im späteren Verlauf der Saison wieder zum Einsatz kommen wird. Aber ein Restrisiko konnten die Motortechniker nicht ausschliessen, daher die frische Antriebseinheit.

Zwischen freiem Training von Imola und der Qualifikation liegen nur 150 Minuten, das wäre für einen Motorwechsel verflixt knapp.

Der Madrilene Sainz erlebte ein schwieriges Wochenende im Albert-Park von Melbourne: Er war schlecht zum Australien-GP gestartet, nachdem kurz vor dem Rennen das Lenkrad gewechselt werden musste und die Drehmoment-Einstellung nicht korrekt war.

Als Sainz dann Haas-Fahrer Mick Schumacher überholen wollte, drehte er sich von der Bahn. Carlos in Imola: «Was meinen Dreher in Australien angeht – früher oder später musste ein Fehler kommen. Ich hatte zuvor einen guten Lauf mit mehr als dreissig Zielankünften in Serie, mit vielen makellosen Rennen. Mir war immer klar, dass diese Serie eines Tages zu Ende gehen würde.»

WM-Stand Fahrer nach 3 von 23 Rennen

01. Leclerc 71 Punkte
02. Russell 37
03. Sainz 33
04. Pérez 30
05. Hamilton 28
06. Verstappen 25
07. Ocon 20
08. Norris 16
09. Magnussen 12
10. Bottas 12
11. Ricciardo 8
12. Gasly 6
13. Tsunoda 4
14. Alonso 2
15. Zhou 1
16. Albon 1
17. Schumacher 0
18. Stroll 0
19. Hülkenberg 0
20. Latifi 0
21. Vettel 0

WM-Stand Konstrukteure nach 3 von 23 Rennen

01. Ferrari 104 Punkte
02. Mercedes 65
03. Red Bull Racing 55
04. McLaren 24
05. Alpine 22
06. Alfa Romeo 13
07. Haas 12
08. AlphaTauri 10
09. Williams 1
10. Aston Martin 0

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