Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Christian Horner: Klar kann Pérez Weltmeister werden

Von Adam Cooper
Sergio Pérez und Christian Horner

Sergio Pérez und Christian Horner

Monaco-GP-Sieger Sergio Pérez liegt im WM-Zwischenklassement nur 15 Punkte hinter Leader Max Verstappen. RBR-Teamchef Christian Horner: «Für uns spielt es keine Rolle, wer Weltmeister wird.»

Sergio Pérez hat in Monte Carlo seinen dritten Grand-Prix-Triumph eingefahren, mit einer bärenstarken Leistung. Damit hat sich der Mexikaner in der Fahrer-WM bis auf 15 Punkte an Leader Max Verstappen herangeschoben und liegt nur noch sechs Zähler hinter Charles Leclerc.

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner sagt: «Sergio fährt in der Form seines Lebens, er macht für uns einen fantastischen Job. Der Sieg in Monaco ist keine Ausnahme, wir haben schon in Dschidda gesehen, wie gut er mit dem 2022er Auto zurechtkommt, als er die Pole-Position erobert hat. In dieser Saison fährt Pérez auf einem anderen Niveau als im vergangenen Jahr, das zeigen seine regelmässig herausragenden Leistungen.»

Nach dem Ausfall in Bahrain wurde Pérez in Saudi-Arabien Vierter, es folgten zwei zweite Ränge in Australien und Imola, ein weiterer vierter Platz in Miami, Rang 2 in Spanien und nun der Sieg in Monaco.

Horner sieht Pérez nicht mehr in der Rolle des Sekundanten wie 2021: «Klar kann Pérez in solcher Form Weltmeister werden, und für uns spielt es keine Rolle, wer den Titel holt. Beide Fahrer treten für Red Bull Racing an, beide haben die gleichen Möglichkeiten. Wir stehen mitten in einer langen Saison, wir werden Höhenflüge erleben, wir werden auch Rückschläge einstecken müssen. Aber für uns als Team könnte es nicht besser laufen, als zwei Fahrer zu haben, die eine WM-Chance besitzen.»

«In unserer Lage brauchen wir zwei Fahrer, die in jedem Rennen gewinnen können. Denn wir sind uns dessen bewusst, dass Ferrari derzeit das schnellere Auto hat. Wir brauchen zwei so starke Piloten wie Max und Sergio, um in der Fahrer-WM und im Konstrukteurs-Pokal die Nase vorn zu behalten.»

Horner glaubt auch, dass Pérez weiter so eindrucksvoll agieren wird. «Für mich kam das nicht überraschend. Sergio ist in Monte Carlo stets überdurchschnittlich stark gefahren, schon als er in meinem Rennstall GP2 fuhr. Auch auf der kommenden Strecke in Baku hat Checo immer glänzen können. Er hat in diesem Jahr tüchtig Selbstvertrauen dazugewonnen, der Abstand zwischen ihm und Max ist viel kleiner als im Vorjahr.»

Monaco-GP, Monte Carlo

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 2:01:27,409 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, +1,154 sec
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1,491
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +2,922
05. George Russell (GB), Mercedes, +11,968
06. Lando Norris (GB), McLaren, +12,231
07. Fernando Alonso (E), Alpine, +46,358
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +50,388
09. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +52,525
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +53,536
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +54,289
12. Esteban Ocon (F), Alpine, +55,644
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +57,635
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:00,802 min
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
16. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
Out
Alex Albon (T), Williams, Handling
Kevin Magnussen (DK), Haas, Wasserdruck
Mick Schumacher (D), Haas, Crash

Fahrer-WM (nach 7 von 22 Rennen)

01. Verstappen 125 Punkte
02. Leclerc 116
03. Pérez 110
04. Russell 84
05. Sainz 83
06. Hamilton 50
07. Norris 48
08. Bottas 40
09. Ocon 30
10. Magnussen 15
11. Ricciardo 11
12. Tsunoda 11
13. Alonso 10
14. Gasly 6
15. Vettel 5
16. Albon 3
17. Stroll 2
18. Zhou 1
19. Schumacher 0
20. Nico Hülkenberg (D) 0
21. Latifi 0

Stand Konstrukteurs-Pokal

01. Red Bull Racing 235 Punkte
02. Ferrari 199
03. Mercedes 134
04. McLaren 59
05. Alfa Romeo 41
06. Alpine 40
07. AlphaTauri 17
08. Haas 15
09. Aston Martin 7
10. Williams 3

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