Formel 1: Nächste Verstappen-Strafe kommt

Seltsame Aussagen: Lando Norris verspottet Alpine

Von Mathias Brunner
2021 hat McLaren mit Daniel Ricciardo und Lando Norris in Monza einen sensationellen Doppelsieg eingefahren. 2022 liegen die Briten hinter Alpine. Offenbar ist McLaren-Fahrer Lando Norris davon genervt.

Die ersten drei Ränge im Konstrukteurs-Pokal sind vergeben: Red Bull Racing wird mit grosser Wahrscheinlichkeit erstmals seit 2013 die Formel-1-Teamwertung gewinnen, Ferrari liegt im Kampf um Rang 2 dreissig Punkte vor Mercedes, da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

In der GP-Saison 2021 errang McLaren, nach Ferrari der zweitälteste und zweiterfolgreichste Formel-1-Rennstall, hinter Mercedes, Red Bull Racing und Ferrari einen starken vierten Schlussrang, vor Alpine. Nicht zuletzt der Doppelsieg von McLaren in Monza (Daniel Ricciardo vor Lando Norris) sicherte McLaren Rang 4.

In der GP-Saison 2022 jedoch hat Alpine zugelegt und liegt derzeit einen Platz vor McLaren, es steht 125:101 für die Franzosen. Das scheint McLaren-Fahrer Lando Norris quer im Halse zu stecken. Anders ist einige seltsame Aussage über Alpine nicht einzuordnen.

Der 22-jährige Engländer sagt in einer Medienrunde in Monza: «Generell sind wir nicht so konkurrenzfähig wie vor einem Jahr. Dazu kommt, dass die Anderen, auch Alpine, einen schönen Schritt nach vorne gemacht haben. Wir haben weniger Spitzenergebnisse eingefahren, weil unser Auto nicht ganz so gut ausbalanciert ist wie das letztjährige.»

Und nun kommt’s: «Wir waren nur drei oder vier Mal in dieser Saison wirklich schneller als Alpine. Sie hatten zumeist das bessere Auto. Aber wenn wir den Abstand zu uns in der Quali oder beim Renn-Speed ansehen, mit einem so viel besseren Auto, dann haben sie einen ziemlich schlechten Job gemacht, nur vor uns zu liegen, mit mehr Fehlern. Wir waren teilweise meilenweit hinter ihnen. Wir haben aus unseren Möglichkeiten mehr gemacht als sie.»

1. Training, Autodromo Nazionale Monza

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:22,410 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:22,487
03. George Russell (GB), Mercedes, 1:22,689
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:22,831
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:22,840
06. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:23,075
07. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:23,099
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:23,260
09. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:23,394
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:23,511
11. Alexander Albon (T), Williams, 1:23,529
12. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:23,570
13. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:23,640
14. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:23,661
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:23,688
16. Lando Norris (GB), McLaren, 1:23,856
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:24,006
18. Antonio Giovinazzi (I), Haas, 1:24,317
19. Nyck de Vries (NL), Aston Martin, 1:24,731
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:24,941

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