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Tod von Didi Mateschitz: Unfassbare Trauer

Von Vanessa Georgoulas
Dietrich «Didi» Mateschitz prägte die Formel 1

Dietrich «Didi» Mateschitz prägte die Formel 1

Vor dem Start des Qualifyings in Austin erreichte das Formel-1-Fahrerlager die traurige Nachricht vom Ableben von Red Bull-Chef Dietrich «Didi» Mateschitz. Die Trauer ist gross.

Die Nachricht vom Tod von Dietrich «Didi» Mateschitz hat die Formel-1-Welt erschüttert. Der Rennstallbesitzer und Red Bull-Chef verlor den Kampf gegen eine lange, schwere Krankheit im Alter von 78 Jahren. Die Bestürzung ist gross. Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko sagt: «Wir wussten, dass Didi einen sehr schweren gesundheitlichen Zustand hatte. Aber trotzdem, nachdem es jetzt eingetreten ist, ist es für uns alle unfassbar, dass eine so grosse Persönlichkeit jetzt so früh abtreten musste. Aber in Würdigung all seiner Ideen, von all dem, was er geschaffen hat, gehen wir jetzt in dieses Qualifying. Das ist voll in seinem Sinne oder das wäre es zumindest», erklärt der Grazer. «Und wir versuchen das bestmögliche Ergebnis in dieser Qualifikation für Red Bull und für Didi Mateschitz zu erzielen.»

«DIe Performance in der Formel 1, das ist alles allein Didis Verdienst. Seine Visionen, sein Vertrauen, das er in dieses Team gesetzt hat, aber auch in seine sonstigen unternehmerischen Aktivitäten, das spiegelt halt eine einmalige Persönlichkeit wider. Aber nochmals: Didi war ein bescheidener Mensch, und in diesem Sinne wollen wir jetzt unaufgeregt, aber mit nachdrücklichem Ergebnis, in diese Qualifikation gehen», ergänzte Dr. Marko.

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner sagt: «Das ist ein trauriger Tag, aber was für ein Mann! Es ist unfassbar, was er in seinem Leben alles erreicht hat, wie viel er für so viele Menschen getan hat. Dietrich Mateschitz war ein Mann wie kein anderer. Wir müssen ihm alle sehr dankbar dafür sein, was er alles getan hat, mit seiner Vision, mit seiner Charakterstärke. Er war ein Mann, der seinen Träumen folgte, ein leuchtendes Vorbild.»

Und der Brite Christian Horner fügte hinzu: «Didi hätte gewollt, dass wir heute auf die Bahn gehen und unser Bestes geben. Heute fahren wir für ihn. Er war so stolz auf unsere Arbeit, er war unser Rückgrat. Wir wollen ihn dafür feiern und ehren, was er in seinem Leben alles erreicht hat. Er hat das Leben von so vielen Menschen verändert.»

Mercedes-Motorsport-Direktor Toto Wolff kommentierte: «Mateschitz war der unglaublichste Unternehmer. Was er geschafft hat, nicht nur ein eigenes Produkt oder eine tolle Marke aufzubauen, sondern auch, was er für den Sport gemacht hat. Es war trotz aller Kämpfe auf der Strecke ein grosser Respekt vorhanden, deshalb ist es auch ein trauriger Tag für Österreich und für alle, die in Österreich in den Sport involviert sind. Er hat so viel gemacht, in allen möglichen Sportarten – im Fussball, Eishockey, den ganzen Action-Sportarten. Und hier in der Formel 1 war er meiner Meinung nach der bahnbrechendste Unternehmer und Teil der modernen Formel-1-Geschichte.»

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