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Jost Capito: Darum kam es zur Williams-Trennung

Von Andreas Reiners
Jost Capito

Jost Capito

Die Personalie sorgte Ende vergangenen Jahres für einen Paukenschlag: Jost Capito und Williams verkündeten die Trennung. Doch was steckt dahinter?

Für Beobachter war es eine überraschende Entscheidung. Seit 1. Februar 2021 arbeitete der Deutsche Capito beim englischen Traditionsrennstall, zunächst als CEO, seit Anfang Juni 2021 auch als Teamchef. Er sollte das strauchelnde Traditionsteam wieder ins Mittelfeld führen. Nach zwei Saisons war jedoch schon wieder Schluss.

Ganz so überraschend wie es aussah war es aber doch nicht. «Von außen hat man natürlich nicht den Einblick, aber ich habe ursprünglich mal gesagt, dass ich das zwei Jahre lang mache, eventuell ein drittes. Mittlerweile sind es aber so viele Rennen (23 pro Saison; d. Red.), das ist doch relativ anstrengend. Und das Team wieder nach vorne zu bringen, dauert auch einfach länger als zwei oder drei Jahre», sagte Capito bei Autobild.

Er war der Überzeugung, dass die Basis gelegt sei. «Und das habe ich auch im Gespräch mit dem Vorstand so kommuniziert: Dass man jetzt, wo man die Basis hat, auch jemanden haben sollte, der langfristig dableiben wird und es von da aus weiterführen kann.»

Auf die Frage, ob die Trennung zu 100 Prozent seine Entscheidung gewesen sei, sagte Capito: «Wir haben uns einfach unterhalten, weil von Anfang an immer der Plan war, dass ich das zwei Jahre mache, höchstens drei. Also haben wir darüber gesprochen, was jetzt das Richtige ist und dann war recht schnell klar, dass jetzt ein guter Zeitpunkt ist, um das zu übergeben.»

Übergeben wurde an James Vowles, der im Januar als neuer Teamchef präsentiert wurde. Vowles blickt auf 21 Jahre in der Formel 1 zurück, er war zuletzt Mercedes-Chefstratege.

Formel 1 2023

Präsentationen
16. Februar: Alpine in London

Wintertests
23. bis 25. Februar: Bahrain International Circuit

Formel-1-WM-Kalender 
05.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
19.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
02.04. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
30.04. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku *
07.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami
21.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
28.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
04.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
18.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
02.07. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg *
09.07. Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
23.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
30.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa *
27.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
03.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
17.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
24.09. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
08.10. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha *
22.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin *
29.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
05.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos *
18.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
26.11. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

* Sprint-Format


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