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Toto Wolff über Lewis Hamilton: «Jedes Jahr reifer»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff sprach am Rande des Bahrain-Rundkurses über die ersten Testerfahrungen mit dem W14 und seine beiden Schützlinge George Russell und Lewis Hamilton.

Nach einer schwierigen Saison 2022 erlebte das Mercedes-Team einen arbeitsreichen Winter, wie Toto Wolff im Rahmen des ersten Vorsaison-Testtages in Bahrain betonte. «Die Stimmung ist aber grossartig, wir alle sind aufgeregt, weil wir bald wieder Rennen fahren werden», erklärte der Motorsportdirektor der Sternmarke.

Den Anfang machte George Russell für Mercedes, bis zur Mittagspause drehte er 69 Runden und belegte damit den fünften Platz auf der Zeitenliste hinter Max Verstappen, Carlos Sainz, Alex Albon und Guanyu Zhou.

Wolff verriet nach dem Einsatz des 25-jährigen Briten: «Er war happy mit dem Auto, die Balance stimmt offenbar. Abgesehen von einer grossen Bodenwelle am Ende der Geraden, hüpfte es auch nicht – und das ist eine gute Nachricht. Wir haben eine gute Basis geschaffen und viele Daten gesammelt. Es war ein produktiver Morgen.»

Und der Wiener schwärmte: «Wir hatten ein fantastisches erstes Jahr mit George, der in Brasilien seinen ersten GP-Sieg errungen hat. Und es ist grossartig, wie er gleich von Anfang an losgelegt hat mit dem Test. Er geht sehr systematisch und pragmatisch vor und es ist eine Freude, ihn bei der Arbeit zu sehen.»

Auch für Lewis Hamilton hatte Wolff nur lobende Worte: «Ich bin überwältigt, denn er ist nun schon seit zehn Jahren in unserem Team und jedes Jahr kommt reifer und professioneller zurück und versteht noch besser, was gut für ihn ist. Er ist bester Laune und sehr entschlossen.»

Im Vergleich zum Vorjahr stimme das Gefühl, beteuerte der 51-Jährige ausserdem: «Wir wussten im vergangenen Jahr gleich von Anfang an, dass wir Schwierigkeiten hatten, denn das Auto hüpfte rum und es war nicht wirklich fahrbar. Das ist in diesem Jahr ganz anders. Ich denke, wir haben eine solide Basis, auf der wir aufbauen können. Wir wollen natürlich versuchen, das Auto zu verbessern, bisher haben wir das aber noch nicht gemacht, denn es ging zunächst einmal darum, herauszufinden, ob es es irgendeinen Bereich gibt, der die Performance deutlich einschränkt. Nun konzentrieren wir uns darauf, das Test-Programm abzuspulen.»

Bahrain-Test, 23. Februar, Stand nach 4 Stunden

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:32,959 (69 Runden)
2. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-23, 1:33,253 min (72)
3. Alex Albon (T), Williams FW45-Mercedes, 1:33,671 (74)
4. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:33,723 (64)
5. George Russell (GB), Mercedes W14, 1:34,174 (66)
6. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-23-Ferrari, 1:34,424 (51)
7. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT04-Honda, 1:34,671 (46)
8. Pierre Gasly (F), Alpine A523-Renault, 1:34,822 (55)
9. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL60-Mercedes, 1:34,888 (52)
10. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:36,907 (38)

Am Nachmittag im Einsatz:
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB19-Honda
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-23
Lewis Hamilton (GB), Mercedes W14
Esteban Ocon (F), Alpine A523-Renault
Lando Norris (GB), McLaren MCL60-Mercedes
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C43-Ferrari
Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR23-Mercedes
Kevin Magnussen (DK), Haas VF-23-Ferrari
Nick de Vries (NL), AlphaTauri AT04-Honda
Logan Sargeant (USA), Williams FW45-Mercedes

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