Sergio Pérez: Vorsicht vor Alonso im Aston Martin!
Sergio Pérez
Mancher Fahrer würde sich die Finger lecken nach einem zweiten Startplatz zum WM-Start in Bahrain, aber GP-Veteran Sergio Pérez weiss – an diesem Tag wäre ein besseres Ergebnis möglich gewesen, an diesem Tag hätte er Weltmeister Max Verstappen hinter sich lassen können. «Leider hat es nicht ganz gereicht. Aber ehrlich gesagt bin ich ohnehin überrascht, dass wir beide da vorne stehen.» Es fehlten 139 Tausendstelsekunden zur zweiten Pole von Sergio nach Dschidda 2022.
Der WM-Dritte von 2022 erzählt nach der Qualifikation auf dem Bahrain International Circuit und seiner besten Leistung in einem Abschlusstraining hier. «Wir können noch immer nicht nachvollziehen, wieso unser Auto nicht mehr so prima liegt wie beim Wintertest. Wir waren völlig von den Socken, dass die Balance des Fahrzeugs sich so verändert hat. Dann mussten wir die Ärmel sehr weit hochkrempeln, um den Wagen frisch abzustimmen.»
Pérez gibt zu: «Wir sind Kompromisse eingegangen. Wir wissen, dass wir Speed in der Qualifikation hergeschenkt haben, um für den Grand Prix besser aufgestellt zu sein.»
«Ferrari hat gemessen am Test deutlich zugelegt, für mich haben die im Test geblufft, keine Frage. Die werden am Sonntag ein Wörtchen um den Sieg mitreden, da bin ich mir ganz sicher.»
«Und wir müssen nicht nur Ferrari auf dem Radar haben, auch Andere haben zugelegt. Im Rennen müssen wir auf der Hut sein. Hier kann mit einer unerwarteten Situation und einer Safety-Car-Phase schnell mal alles über den Haufen geworfen werden, ich erwartet ein hartes Stück Arbeit.»
«Ich traue auch Fernando Alonso im Aston Martin Einiges zu. Ich bin jahrelang für diesen Rennstall aus Silverstone gefahren, ich weiss, wie sehr da auf das Thema Reifenverbrauch geachtet und wie klug fürs Rennen gearbeitet wird. Fernando könnte durchaus da vorne auftauchen.»
Qualifying, Bahrain
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:29,708 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:29,846
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:30,000
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:30.154
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:30,336
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:30,340
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:30,384
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:30,836
09. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:30,984
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, ohne Zeit
11. Lando Norris (GB), McLaren, 1:31,381
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:31,443
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:31,473
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:32,510
15. Alex Albon (T), Williams, ohne Zeit
16. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:31,652
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:31,892
18. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:32,101
19. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:32,121
20. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:32,181