Unwetter-Opfer Emilia-Romagna: 1 Mio Euro von Ferrari
Das grosse Aufräumen in der Emilia-Romagna und auch in der benachbarten italienischen Provinz Ancona: Endlich regnet es einmal nicht, die Menschen kämpfen gegen Schlamm und Wasser. Aber schon naht die nächste Schlechtwetterfront, die von Freitag bis Montag Dauerregen bringen wird – die Lage bleibt kritisch.
Es fehlt an allen Ecken und Enden, selbst 600 Feuerwehrleute und inzwischen mehr als 1500 Freiwillige kommen kaum vorwärts. In bestimmten Gegenden sind die Rettungskräfte noch gar nicht zu den Betroffenen vorgedrungen.
Ferrari hat jetzt verkündet: Der Zivilschutz der Region Emilia-Romagna erhält eine Million Euro Soforthilfe. Dieses Geld soll jenen Menschen zu Gute kommen, die am meisten getroffen wurden, die ohne Essen und ohne Trinkwasserversorgung sind oder ihr Zuhause verloren haben und derzeit in Notunterkünften untergebracht sind.
Ferrari-Geschäftsleiter Benedetto Vigna: «Ganz besonders in schwierigen Zeiten fühlen wir uns bei Ferrari verplichtet, die Gemeinschaft zu unterstützen. Die Bevölkerung der Emilia-Romagna braucht Hilfe und zwar sofort, daher unterstützen wir die Behörde für Zivilschutz.»
«Unser Dank gilt der Lokalregierung und den unermüdlichen Helfern. Wir hoffen, unser Beitrag hilft, das Leid der Menschen ein wenig zu lindern.»
Die Scuderia AlphaTauri mit Sitze in Faenza hat die Menschen zum Spenden aufgerufen und schreibt: «Wir sind überaus besorgt über die Ereignisse in Faenza und in der ganzen Region Emilia-Romagna. Der schwere Regen und Überflutungen haben enorme Schäden angerichtet.»
«Das Rennwagenwerk ist verschont worden, und derzeit arbeiten wir daran, dass unsere Angestellten und ihre Familien in Sicherheit sind. Wir fühlen mit den Menschen, die derzeit so viel durchmachen müssen, und helfen den Menschen in Not.»
Auch AlphaTauri-Fahrer Yuki Tsunoda teilt die Seite mit dem Spendenaufruf auf seinen sozialen Netzwerken: «Die Menschen haben Probleme, Essen und ein Dach über dem Kopf zu finden, so viele mussten ihr Zuhause verlassen. Bitte tut, was immer ihr könnt, jede Hilfe ist willkommen.»