Formel 1: Hohn von Christian Horner

Neues Rätsel Racing-Raritäten: Zwei Mal Formel 1

Von Mathias Brunner
​Beim neuen Rätsel «Racing-Raritäten» zeigen wir einen Piloten, der zwei Mal in unterschiedlicher Funktion in der Königsklasse aufgetaucht ist. Wer ist hier zu sehen? Wo und wann ist dieses Bild entstanden?

Meist aus dem Archiv unserer Partner der britischen Foto-Agentur LAT stellen wir jede Woche ein kleines Stück Motorsporthistorie vor. Das Vorgehen ist kinderleicht – sagen Sie uns, wer zu erkennen ist, wo und wann das Bild entstand (Beispiel: Jo Siffert, Monza, 1970) und gewinnen Sie mit etwas Glück einen kleinen Preis. Bitte Namen, Adresse, Geburtsjahr und Telefonnummer nicht vergessen. Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com. Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der laufenden Woche, 24.00 Uhr.

Die richtige Lösung vom letzten Mal: Der Kanadier Allen Berg beim Strassen-GP von Detroit 1986 mit seinem Osella. Er schied im Rennen wegen Elektrikdefekts aus.

Allen Berg (geboren am 1. August 1961 in Vancouver) hatte sich 1983 in der britischen Formel 3 beachtlich geschlagen, es war das Jahr des epischen Duells zwischen Ayrton Senna und Martin Brundle. Berg gewann ein Rennen und wurde Meisterschafts-Fünfter. Im Jahr darauf wurde er Gesamtzweiter hinter Johnny Dumfries, dann kehrte er in seine Heimat zurück, um Sponsoren für ein Formel-1-Abenteuer zu suchen.

Gesucht, gefunden: Mit diesem Geld heuerte er im Rennstall von Enzo Osella an, und damit sind wir bei einem Blauwal namens Osella FA1G. Das Chassis war langlebig genug, um von 1985 bis 1987 zu dreissig Rennwochenenden gebracht zu werden, fünf Fahrer teilten sich den Wagen, bestes Ergebnis – Rang 7 des Niederländers Huub Rothengatter 1985 in Australien.

Allen Berg kam bei Osella auf keinen grünen Zweig: Mit dem FA1F sah er nur drei Mal eine Zielflagge (in Deutschland, Portugal und Mexiko), Rang 12 in Hockenheim blieb das beste Ergebnis. Der Kanadier fuhr das Modell G lediglich einmal, in Frankreich.

Als der Kanada-GP 1987 abgesagt wurde (wegen eines Streits der Sponsoren), verpufften die Chancen von Allen Berg auf eine Fortsetzung seiner Formel-1-Karriere. Er fuhr danach Tourenwagenrennen in Europa und in Nordamerika, wurde 1993 mexikanischer Formel-2-Meister und gewann 2001 den Titel in der Indy Lights Panamericana. Dann hängte er den Rennhelm an den Nagel.

Seit seinem Rücktritt als Rennfahrer widmet sich Allen Berg dem Ausbilden junger Piloten, seit Jahren führt er die Allen Berg Racing Schools mit Sitz in Kalifornien, die auf den tollen Rennstrecken von Road Atlanta und Laguna Seca Kurse anbietet.

Damit zum neuen Rätsel: Dieser Fahrer tauchte zwei Mal für überschaubar lange Zeit in der Formel 1 auf, einmal als Fahrer, einmal als Teamchef.

Machen auch Sie mit! Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com. Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der laufenden Woche, 24.00 Uhr.


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