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Esteban Ocon (Alpine): «Darauf können wir stolz sein»

Von Agnes Carlier
Esteban Ocon

Esteban Ocon

Alpine-Pilot Esteban Ocon konnte nach seinem Podestplatz in Monaco auch im darauffolgenden Rennen in Spanien punkten. Der Franzose freut sich darüber, betont aber auch: Das Team muss weiter zulegen.

Die Saison 2023 begann für Ocon verhalten, abgesehen von den vier Punkten, die er im zweiten GP in Saudi-Arabien für den achten Platz hatte einfahren können, gab es in den ersten vier Rennen keinen Erfolg zu verbuchen. Zuletzt gehörte er aber drei Mal in Folge zu den Top-10: In Miami wurde er Neunter, danach glänzte er in Monaco mit dem dritten Platz. Und das jüngste Kräftemessen beendete er als Achter erneut auf einem Punkterang.

Der Alpine-Pilot sagt denn auch mit Blick auf die Formkurve seiner Mannschaft, die nach oben zeigt: «Darauf können wir stolz sein. Der Saisonstart hat unsere Erwartungen nicht erfüllt, aber in den vergangenen drei Rennen konnten wir jeweils mit beiden Autos punkten. Und wir haben einen verdienten Podestplatz erobert. Jeder im Team hat rund um die Uhr gearbeitet, damit wir diese Ergebnisse erzielen können, es ist also der Verdienst der Mitarbeiter im Werk und an der Strecke.»

Gleichzeitig betont der Franzose: «Wir wissen aber auch, dass wir noch nicht auf Augenhöhe mit den Gegnern sind, die vor uns liegen, darauf konzentrieren wir uns, damit wir die ehrgeizigen Ziele, die wir uns zu Saisonbeginn vorgenommen haben, auch erreichen.»

Und Ocon fügt selbstbewusst an: «Wir sind echte Kämpfer und glauben daran, dass wir unsere direkten Gegner herausfordern können, das haben wir an einigen Rennen in diesem Jahr bereits bewiesen. Jedes Rennen ist eine Chance, und wir freuen uns, in Montreal wieder angreifen zu können.»

Über den Circuit Gilles Villeneuve sagt der 26-Jährige: «Es ist eine grossartige Rennstrecke, und ich geniesse es, dort unterwegs zu sein. Die meisten Kurven umfassen doppelte Richtungswechsel, deshalb muss das Auto gut reagieren. Entsprechend wichtig ist die Abstimmung. Da sind auch die Wände, die das Ganze noch aufregender gestalten. Der Asphalt ist nicht so rau, trotzdem ist der Reifenabbau im Rennen relativ hoch, da wir die weichsten Mischungen einsetzen. Die Streckencharakteristik erlaubt es auch, zu überholen, was das Rennen unterhaltsamer macht. Im vergangenen Jahr war ich dort Sechster, dieses Ergebnis wollen wir in diesem Jahr mindestens auch erreichen.»

WM-Stand (nach 7 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 170 Punkte
02. Pérez 117
03. Alonso 99
04. Hamilton 87
05. Russell 65
06. Sainz 58
07. Leclerc 42
08. Stroll 35
09. Ocon 25
10. Gasly 145
11. Norris 12
12. Hülkenberg 6
13. Piastri 5
14. Bottas 4
15. Zhou 4
16. Tsunoda 2
17. Magnussen 2
18. Albon 1
19. De Vries 0
20. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 287 Punkte
02. Mercedes 152
03. Aston Martin 134
04. Ferrari 100
05. Alpine 40
06. McLaren 17
07. Haas 8
08. Alfa Romeo 68
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1

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