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Max Verstappen: Kein Schaulaufen auf Nürburgring

Von Mathias Brunner
Max Verstappen

Max Verstappen

​Der Niederländer Max Verstappen fährt dem dritten Formel-1-Titel entgegen. Das soll unter keinen Umständen kompromittiert werden. Aus diesem Grund kam ein Schaulaufen auf dem Nürburgring nicht in Frage.

In Kanada kann der Red Bull Racing-Star mit dem unvergessenen Brasilianer Ayrton Senna gleichziehen – mit einem 41. GP-Sieg.
Red Bull Racing-Ass Max Verstappen hat fünf der bislang sieben WM-Läufe 2023 für sich entschieden. In Spanien hat er bereits seinen 40. Sieg in der Königsklasse sichergestellt, damit liegt er nur noch einen Triumph hinter der Rennlegende Ayrton Senna.

Vor Senna und Verstappen liegen nur vier Formel-1-Champions: Alain Prost mit 51 Siegen, Sebastian Vettel mit 53, Michael Schumacher mit 91 und Lewis Hamilton mit 103 GP-Siegen.

Max hat wiederholt erklärt: «Rekorde interessieren mich nicht. Ich wollte es zum Formel-1-Fahrer bringen und habe das geschafft. Dann wollte ich als nächstes Ziel einen Grand Prix gewinnen, das habe ich auch geschafft. Und anschliessend wollte ich Weltmeister werden. Auch das habe ich abgehakt. Danach habe ich mir gesagt: Alles, was jetzt kommt, das ist nur ein Bonus. Aber Zahlen und Statistiken und Rekorde, das ist schön, aber das war nie ein Ziel.»

Apropos Ziel: Sebastian Vettel wird im September mit dem Formel-1-Rennwagen auf der Nürburgring-Nordschleife ausrücken, ebenso wie Daniel Ricciardo. Max Verstappen gibt in Kanada zu, dass er anklingen liess, ebenfalls an einem solchen Schaulaufen interessiert zu sein. Weit kam er damit aber nicht.

Max am Circuit Gilles Villeneuve: «Mir hätte das durchaus gefallen, aber Helmut Marko erlaubt das nicht. Er weiss genau, dass ich an die Grenze gegangen wäre. Also hat er das gleich im Ansatz erstickt. Zudem – wir fahren ja bei solchen Demonstrationsfahrten mit besonderen Reifen, und wenn ich richtig hätte Gas geben wollen, hätte ich dafür echte Rennwalzen gebraucht. Doch das ist gemäss Formel-1-Reglement nicht erlaubt.»

«Eines Tages will ich auf der Nordschleife fahren, idealerweise mit einem Formel-1-Auto. Wenn es mit dem GP-Rennwagen nicht möglich ist, dann gerne auch mit einem GT3.»

Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:57,860 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +24,090 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +32,389
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +35,812
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +45,698
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:03,320 min
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:04,127
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:09,242
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:11,878
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:13,530
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14,419
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:15,416
13. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1 Runde
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
16. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde
17. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
19. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
20. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde

WM-Stand (nach 7 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 170 Punkte
02. Pérez 117
03. Alonso 99
04. Hamilton 87
05. Russell 65
06. Sainz 58
07. Leclerc 42
08. Stroll 35
09. Ocon 25
10. Gasly 145
11. Norris 12
12. Hülkenberg 6
13. Piastri 5
14. Bottas 4
15. Zhou 4
16. Tsunoda 2
17. Magnussen 2
18. Albon 1
19. De Vries 0
20. Sargeant 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 287 Punkte
02. Mercedes 152
03. Aston Martin 134
04. Ferrari 100
05. Alpine 40
06. McLaren 17
07. Haas 8
08. Alfa Romeo 68
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1


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