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Horner und Red Bull Racing: Vorbild Alex Ferguson

Von Andreas Reiners
Christian Horner

Christian Horner

Personelle Abgänge gehören in der Formel 1 zum Tagesgeschäft dazu. Bei Red Bull Racing hat Teamchef Christian Horner einen großen Trainer als Vorbild.

Es ist das Los der Teams, die in der Formel 1 erfolgreich sind: Die Führungsfiguren hinter dem Erfolg wecken bei der Konkurrenz Begehrlichkeiten. Und dann versuchen die anderen Teams natürlich, sich die Dienste der klugen Köpfe zu sichern.

Genau das passiert Red Bull Racing im Moment. So wurde Dan Fallows, von 2014 bis 2021 Leiter der Aerodynamikabteilung bei Red Bull, von Aston Martin abgeworben.

Rob Marshall, der Chefdesigner und zuletzt Chefingenieur bei Red Bull Racing war, konnte den Lockrufen von McLaren nicht widerstehen.

Und dann gibt es ja auch die Möglichkeit, dass es Max Verstappen woanders hinziehen könnte, oder er seine Karriere in der Formel 1 beendet. Er hat zwar einen bis 2028 gültigen Vertrag, doch der 25-Jährige hat auch immer betont, dass er auch andere Herausforderungen anstrebt, wie Le Mans zum Beispiel.

Doch Teamchef Christian Horner sieht das entspannt. «Ich fürchte keinen zeitnahen Abschied», sagte Horner der «Sport Bild»: «Weder von Max noch von Helmut (Motorsportberater Marko, Anm. d. Red.). Max hat noch einen Vertrag bis Ende 2028, und Helmut ist ein sehr junggebliebener 80-Jähriger.»

Doch klar: Natürlich wäre ein Abschied der beiden «ein herber Verlust. Aber das gehört dazu – gerade in so einem schnelllebigen Geschäft wie der Formel 1.»

Horners Vorbild ist Trainer-Legende Sir Alex Ferguson, der zwischen 1986 und 2013 mit Manchester United sehr erfolgreich war.

«Ich habe es immer bewundert, wie er diesen Weltverein über Jahrzehnte so erfolgreich geführt hat. Er hat sie mit Eric Cantona an die Spitze gebracht und dessen Abgang mit Spielern wie Cristiano Ronaldo und David Beckham aufgefangen», sagte Horner: «So ist es auch bei uns. Einige Leute verlassen das Team, aber wir sind dennoch erfolgreich.»

Die Formel 1 sei «keine One-Man-Show, sondern eine Teamleistung», so Horner weiter.

Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve 

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:58,280 h
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +9,570 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +14,168
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +18,648
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +21,540
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +51,028
07. Alex Albon (T), Williams, +1:00,813 min
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:01,692
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:04,402
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:04,432
11. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:05,101
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:05,249
13. Lando Norris (GB), McLaren, +1:08,363
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:13,423
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
18. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
Out
George Russell (GB), Mercedes, Bremsen
Logan Sargeant (USA), Williams, Motor

WM-Stand (nach 8 von 22 Rennen) 

Fahrer 
01. Verstappen 195 Punkte
02. Pérez 126
03. Alonso 117
04. Hamilton 102
05. Sainz 68
06. Russell 65
07. Leclerc 54
08. Stroll 37
09. Ocon 29
10. Gasly 15
11. Norris 12
12. Albon 7 
13. Hülkenberg 6
14. Piastri 5
15. Bottas 5 
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2 
19. De Vries 0 
20. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 321 Punkte
02. Mercedes 167
03. Aston Martin 154
04. Ferrari 122
05. Alpine 44
06. McLaren 17
07. Alfa Romeo 9
08. Haas 8
09. Williams 7
10. AlphaTauri 2


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