MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Nico Hülkenberg (Haas/8.): «Viel zu wenig Zeit»

Von Mathias Brunner
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

​Das grösste Problem bei Haas: Der Rennwagen von Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen ist ein Reifenfresser. Hülkenberg gibt zu: «Wir hatten viel zu wenig Zeit, um Lösungsansätze zu vertiefen.»

Wieder eine starke Quali-Leistung von Nico Hülkenberg: Startplatz 8 für den Grossen Preis von Österreich am Sonntag. Sein Haas-Teamgefährte Kevin Magnussen wurde ein Opfer der vielen Strafen in Sachen Pistengrenzen und landete nur auf Platz 19.

Der 35-jährige Deutsche Hülkenberg sagt: «Es ist immer schön, wenn du es in die Top-Ten schaffst. Aber wir wissen, dass im Rennen wieder eine schwierige Aufgabe auf uns zukommt.»

Das grösste Problem des US-amerikanischen Teams: Der Haas-Rennwagen ist schnell, aber der Reifenverschleiss im Dauerlauf ist zu hoch, daher werden Hülkenberg und Magnussen in den Grands Prix oft zurückgereicht und können die gute Ausgangslage aus der Quali nicht nutzen.

Gibt es da in Österreich Fortschritte? Nico: «Wegen des Sprint-Formats hatten wir nur ein freies Training. Wir hatten viel zu wenig Zeit, um Lösungsansätze zu vertiefen. Wir haben gewisse Idee, wie wir das Problem anpacken wollen. Ob wir uns da auf den richtigen Weg begeben, dazu erhalten wir im Sprint vom Samstag erste Antworten.»

Oder auch nicht: Denn am Samstag soll es sowohl in der Sprint-Quali wie auch im Rennen regnen, und dann sieht wieder alles anders aus.

Hülkenberg weiter: «Zunächst mal bin ich einfach happy darüber, dass wir ein reibungsloses Training zeigen konnten, von den gestrichenen Rundenzeiten mal abgesehen.»

Für den Sprint-Samstag hat sich Hülkenberg vorgenommen: «Am liebsten in der Quali nochmals in die Top-Ten fahren und dann im Sprint voll reinhauen und das Beste draus machen.»

Haas-Teamchef Günther Steiner zum heiklen Thema Pistengrenzen: «Das ist ganz schwierig. Ganz ehrlich – ich habe auf die Schnelle auch keine Ideallösung, wie das besser zu machen ist. Aber das Qualifying hat unterstrichen, dass sich FIA, Fahrer und Teams da Gedanken machen müssen.»

Qualifying, Österreich

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:04,391 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:04,439
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:04,581
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:04,658
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:04,819
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:04,893
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:04,911
08. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:05,090
09. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:05,170
10. Alex Albon (T), Williams, 1:05,823
11. George Russell (GB), Mercedes, 1:05,428
12. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:05,453
13. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:05,605
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:05,680
15. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 2:06,688
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:05,784
17. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:05,818
18. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:05,948
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:05,971
20. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:05,974


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