MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Alex Albon (8.): «Fuhr mit einem Auge im Rückspiegel»

Von Vanessa Georgoulas
Alex Albon: «Wir dachten, dass das Rennen etwas schwieriger werden würde»

Alex Albon: «Wir dachten, dass das Rennen etwas schwieriger werden würde»

Nach einem starken Wochenende kam Alex Albon in seinem Heimrennen in Silverstone vor den beiden Ferrari-Piloten ins Ziel. Der Williams-Pilot gestand, dass er erleichtert war, als die Zielflagge fiel.

«Ich hätte nicht gewollt, dass das Rennen auch nur eine Runde länger dauert», gestand Alex Albon nach den 52 Rennrunden auf dem Silverstone Circuit. Der Williams-Pilot hatte bereits am Trainingsfreitag mit zwei drittschnellsten Runden geglänzt, das dritte Training schloss er sogar als Zweitschnellster ab. Im Qualifying drehte er die achtschnellste Runde und auch das Rennen beendete er auf dem achten Platz – vor den beiden Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Carlos Sainz.

Vor ihm kreuzte Fernando Alonso die Ziellinie. Der Aston Martin-Pilot war aber nicht schneller, ist sich Albon sicher. «Es war ein kniffliges Rennen und ich war überrascht, dass ich ein besseres Tempo als Fernando hatte», erklärte er nach der Zielankunft. Und er freute sich: «Das Safety-Car kam zum perfekten Zeitpunkt auf die Strecke, denn ich wollte ohnehin in jener Runde an die Box.»

«Ich fuhr mit einem Auge im Rückspiegel», schilderte der 27-Jährige, der sich am Ende gegen den heranstürmenden Ferrari-Star Leclerc erfolgreich verteidigte. Er betonte aber auch: «Wir dachten, dass das Rennen etwas schwieriger werden würde, weil Fernando und Sergio Pérez hinter mir losfuhren.»

Und Albon betonte: «Es ist deutlich geworden, dass wir auf Strecken, auf denen wir mit wenig Abtrieb unterwegs sind und die über einen grossen Vollgas-Anteil verfügen, gut unterwegs sind. Es ist auch wichtig für uns, dass die Bahn nicht zu heiss ist, und diesmal fiel die Streckentemperatur gegen Ende des Rennens, was uns in die Hände spielte.»

«Wir liegen nun in der Konstrukteurswertung auf dem siebten Platz und haben gleich viele Punkte wie das Haas-Team auf dem Konto, das ist eine gute Position. Wir werden nicht in jedem Rennen punkten können, deshalb müssen wir sicherstellen, dass wir das Maximum herausholen, wenn wir dazu in der Lage sind», weiss der Londoner.

Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:25:16,938 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, +3,798 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +6,783
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +7,776
05. George Russell (GB), Mercedes, +11,206
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +12,882
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +17,193
08. Alex Albon (T), Williams, +17,878
09. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +18,689
10. Carlos Sainz (E), Ferrari, +19,448
11. Logan Sargeant (USA), Williams, +23,632
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +25,830
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, +26,663
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +27,483
15. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +29,820
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +31,225
17. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +33,128
Out
Pierre Gasly (F), Alpine, Kollision
Kevin Magnussen (DK), Haas, Motor
Esteban Ocon (F), Alpine, Hydraulik

WM-Stand (nach 10 von 22 Rennen)

Fahrer 
01. Verstappen 255 Punkte
02. Pérez 156
03. Alonso 137
04. Hamilton 121
05. Sainz 83
06. Russell 82
07. Leclerc 74
08. Stroll 44
09. Norris 42
10. Ocon 31
11. Piastri 17
12. Gasly 16
13. Albon 11 
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5 
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2 
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 411 Punkte
02. Mercedes 203
03. Aston Martin 181
04. Ferrari 157
05. McLaren 59
06. Alpine 47
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 2

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