MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Charles Leclerc (Ferrari/1.): «Schwer einzuschätzen»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc war im zweiten Training auf dem Hungaroring der Schnellste

Charles Leclerc war im zweiten Training auf dem Hungaroring der Schnellste

Die Ferrari-Stars Charles Leclerc und Carlos Sainz drehten im 1. Training in Ungarn nur ein paar Runden auf den Intermediates. Den Tag schloss der Monegasse dann als Schnellster ab. Das will er aber nicht überbewerten.

Wie alle anderen GP-Stars hatten auch die Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Carlos Sainz am Ende des Trainingsfreitags alle Hände voll zu tun. Denn im ersten Training kamen sie nicht über ein paar Runden auf den Intermediate-Reifen hinaus.

Einerseits wurde die Session durch zwei rote Flaggen unterbrochen – die erste löste Sergio Pérez mit seinem Abflug aus und die zweite ging auf das Konto von Sainz, der sich drehte und auf den Randsteinen stecken blieb, mit Hilfe der Streckenposten aber schliesslich aus eigener Kraft wieder an die Box zurückkehren konnte. Andererseits sorgte auch der Regen, der nach den ersten 20 Minuten einsetzte, dafür, dass sie ihre Trainingsprogramme nicht wie geplant abspulen konnten.

Umso mehr gab es für das Duo im zweiten Training zu tun. Beide drehten jeweils 20 Runden und während Leclerc mit 1:17,686 min die Tagesbestzeit aufstellte, fand der Spanier keine freie Runde und landete am Ende auf dem zehnten Platz – fast fünf Zehntel trennten ihn von seinem Teamkollegen.

Leclerc fasste nach getaner Arbeit zusammen: «Insgesamt war es ein guter Tag.» Gleichzeitig relativierte der Rennfahrer aus Monte Carlo: «Es ist aber schwierig, die Leistung der anderen Teams einzuschätzen, da jeder ein anderes Programm fuhr.» Das lag vor allem daran, dass die Teams und Fahrer an diesem Wochenende versuchsweise mit nur 11 statt 13 Slick-Reifensätzen auskommen müssen.

«Wir haben alles getan, was wir uns vorgenommen hatten, und das Gefühl im Auto war ziemlich gut. Mal sehen, was wir morgen erreichen können», fügte der Tagesschnellste an.

Sein Stallgefährte erklärte seinerseits: «Das war ein eigenartiger Freitag, denn das erste Training wurde vom Regen bestimmt und in der zweiten Session mussten wir auf das neue Format mit der limitierten Reifenmenge Rücksicht nehmen. Bei meinen schnellen Versuchen hatte ich viel Verkehr, im Longrun lief es besser, allerdings habe ich da nicht so viele Runden am Stück gedreht. Insgesamt gibt es noch etwas Luft nach oben.»

2. Training, Budapest

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:17,686 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, +0,015 sec
03. Pierre Gasly (F), Alpine, +0,232
04. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +0,248
05. Esteban Ocon (F), Alpine, +0,359
06. Nico Hülkenberg (D), Haas, +0,372
07. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +0,399
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +0419
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +0,422
10. Carlos Sainz (E), Ferrari, +0,496
11. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,593
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +0,633
13. Alex Albon (T), Williams, +0,691
14. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +0,699
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +0,818
16. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +1,060
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1,150
18. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +1,292
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1,431
20. George Russell (GB), Mercedes, +1,489

1. Training, Budapest

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:38,795 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,359 sec
03. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1,218
04. Lando Norris (GB), McLaren, +1,482
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1,892
06. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +2,237
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +2,347
08. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +2,568
09. Logan Sargeant (USA), Williams, +2,621
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, +3,911
11. Kevin Magnussen (DK), Haas, +4,111
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +6,780
13. Alex Albon (T), Williams, +8,608
14. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, keine Zeit
15. Carlos Sainz (E), Ferrari, keine Zeit
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, keine Zeit
17. Esteban Ocon (F), Alpine, keine Zeit
18. Pierre Gasly (F), Alpine, keine Zeit
19. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, keine Zeit
20. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, keine Zeit

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