MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Charles Leclerc (Ferrari/3.): «Das kam unerwartet»

Von Mathias Brunner
Charles Leclerc im Ferrari

Charles Leclerc im Ferrari

​Die Miene von Charles Leclerc sagte nach der Quali zum Singapur-GP alles: Pole verschenkt. Der Ferrari-Fahrer: «Ich hätte nicht gedacht, dass wir hier so schnell sein würden. Aber meine Runde war nicht perfekt.»

Qualifying zum Nachtrennen von Singapur auf dem Marina Bay Circuit: Der 25-jährige Monegasse Charles Leclerc erobert den dritten Startplatz, aber so richtig zufrieden sieht der Ferrari-Fahrer nicht aus, wie in Monza ist sein Stallgefährte Carlos Sainz schneller, zudem hat sich noch George Russell vor ihn gesetzt, am Ende fehlten Charles zur dritten Singapur-Pole in Folge nur 79 Tausendstelsekunden. Sieben Tausendstel schneller und die Tifosi hätten sich über die erste Startreihe 1 ganz in Rot seit Monaco 2022 freuen können.

Der fünffache GP-Sieger blickt so auf sein Abschlusstraining zurück: «Das war ein hartes Stück Arbeit, denn die Reifen überhitzen hier auch auf einer Runde sehr schnell, du musst höllisch aufpassen. Wenn du im ersten Sektor zu forsch bist, dann musst du das im dritten büssen, wenn die Walzen schon abbauen.»

«Ich will die Leistung von Carlos und George nicht schmälern, aber mit einer sauberen Runde hätte ich schneller sein können. Dennoch haben wir fürs Rennen eine sehr gute Ausgangslage. Ganz ehrlich – ich hätte nicht gedacht, dass wir hier so schnell sein würden. Umso schmerzlicher, dass ich diese Chance nicht perfekt nutzen konnte.»

Macht sich der Monegasse Sorgen, dass Ferrari im Rennen einmal mehr Opfer wird eines hohen Reifenverschleisses? «Nun, bislang läuft es auch in dieser Beziehung bislang besser als erwartet. Das nährt die Hoffnung, dass wir auch im Grand Prix eine starke Leistung zeigen können.»

Qualifying, Singapur

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:30,984 min
02. George Russell (GB), Mercedes, 1:31,056
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:31,063
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:31,270
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:31,485
06. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:31,575
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:31,615
08. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:31,673
09. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:31,808
10. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, 1:32,268
11. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:32,173
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:32,274
13. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:32,310
14. Alex Albon (T), Williams, 1:33,147
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, ohne Zeit
16. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:32,809
17. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:32,902
18. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:33,252
19. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:33,258
20. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:33,397

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