MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Charles Leclerc (4.): «Viel mehr lag nicht drin»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc drehte im Qualifying in Suzuka die viertschnellste Runde

Charles Leclerc drehte im Qualifying in Suzuka die viertschnellste Runde

Ferrari-Star Charles Leclerc reihte sich im Qualifying zum Japan-GP hinter Polesetter Max Verstappen, Oscar Piastri und Lando Norris auf Platz 4 ein. Dass er so nah an die McLaren-Zeiten herankam, überraschte ihn.

Ferrari-Star Charles Leclerc blieb im Qualifying auf dem Suzuka Circuit schneller als sein Teamkollege Carlos Sainz. Im Kampf um die Pole-Position konnte er zwar kein Wörtchen mitreden – Max Verstappen war wieder einmal eine Klasse für sich. Aber der Monegasse schaffte es, die viertschnellste Runde zu drehen. Nur der Polesetter aus dem Red Bull Racing Team und die beiden McLaren-Piloten Oscar Piastri und Lando Norris waren noch schneller unterwegs, als es im Q3 darauf ankam.

Von den beiden Gegnern in den Papaya-Rennern trennte ihn am Ende weniger als eine Zehntel. Das überraschte ihn, wie er hinterher gestand: «Ich habe definitiv nicht erwartet, so nahe an den McLaren dran zu sein. Wir haben also nicht erwartet, dass wir sie schlagen können.»

«Sie müssen irgendetwas gefunden haben, denn sie haben im ersten Sektor einen grossen Schritt nach vorne gemacht. Seit dem dritten Training wussten wir, dass wir mit unserem Auto nicht an sie herankommen können», erklärte der aktuelle WM-Sechste.

Und Leclerc lobte die Konkurrenz aus Woking: «Sie hatten auch eine wirklich gute Strategie im Qualifying, sie haben zwei sehr gute Runden gedreht. Sie hatten zwei Sätze der weichen Reifen fürs Q3 und damit einen mehr als wir.» Und er beteuerte: «Insgesamt glaube ich auch, dass nicht viel mehr möglich gewesen wäre bei meiner schnellsten Runde.»

Dass die Regelhüter ihn ins Visier genommen haben, weil er die vorgegebene Maximal-Zeit bei seiner Vorbereitungsrunde überschritten hatte, bereitete dem 25-Jährigen keine Kopfzerbrechen: «Sie werden meiner Meinung nach schnell erkennen, dass ich im Verkehr feststeckte und andere Autos vorbeilassen musste. Sobald ich die anderen durchgelassen habe, war ich wieder schnell genug.»

Qualifying, Japan

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:28,877 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:29,458
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:29,493
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:29,542
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:29,650
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:29,850
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:29,908
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:30,219
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:30,303
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:30,560
11. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, 1:30,508
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:30,509
13. Alex Albon (T), Williams, 1:30,537
14. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:30,586
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:30,665
16. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:31,049
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:31,181
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:31,299
19. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:31,398
20. Logan Sargeant (USA), Williams, keine Zeit

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