Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Witze über Wolff: «Wir haben im Team darüber gelacht»

Von Andreas Reiners
Toto Wolff mit George Russell und Lewis Hamilton

Toto Wolff mit George Russell und Lewis Hamilton

Der Crash von Lewis Hamilton und George Russell in Katar war in Austin immer noch ein Thema. Denn der Unfall passierte, als Toto Wolff nicht vor Ort war.

Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch. Das Sprichwort trifft auch auf Mercedes zu. Denn ausgerechnet an dem Wochenende, an dem Teamchef Toto Wolff nicht vor Ort war, krachte es zwischen Lewis Hamilton und George Russell.

Wolff verpasste wegen einer Knie-OP die Rennen in Japan und Katar. Zwei Wochenenden, an denen es zwischen Hamilton und Russell knisterte, mit dem Knall in Katar, zumindest auf der Strecke.

Bei Mercedes gab es intern Witze darüber, dass die Probleme mit den Fahrern erst begannen, als Wolff nicht mehr vor Ort war, berichtete Wolff, einen Zusammenhang wollte er aber nicht bestätigen.

«Das glaube ich nicht. Wir haben im Team darüber gelacht. Aber ich glaube nicht, dass es einen Einfluss hatte», sagte Wolff, der in Austin wieder vor Ort war. Und verriet, dass die Probleme in Katar zur Sprache gebracht wurden.

«Es gab einige, sagen wir mal, unangenehme Situationen, über die wir gesprochen haben, und viele Punkte, die wir auf den Tisch gelegt haben - aber niemand ist sich dessen mehr bewusst als die Fahrer. Manchmal braucht man solche Momente, um sich neu zu kalibrieren und ähnliche Situationen in Zukunft zu vermeiden», sagte Wolff.

Wolff weiß: «Es sind Rennfahrer, sie kämpfen hart. Dein erster Gegner ist dein Teamkollege, deshalb sehe ich das relativ entspannt. Und ich bin wieder da.»

Er war von Monaco aus zwar «komplett eingebunden», weil er «die Infrastruktur» zu Hause habe. «Aber natürlich muss man die Jungs vor Ort das Flugzeug fliegen lassen. Wenn ich aus der Ferne dabei bin, ziehe ich mich immer ein bisschen zurück, weil ich so weit weg bin.»

USA-GP, Circuit of the Americas

01. Max Verstappen (NL), Red Bull, 56 Runden in 1:35:21,362 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +10,730
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +15,134
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +18,460
05. George Russell (GB), Mercedes, +24,999
06. Pierre Gasly (F), Alpine, +47,996
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, + 48,696
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:14,385 min
09. Alex Albon (T), Williams, +1:26,714
10. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:27,998
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:29,904
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:38,601
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
15. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1 Runde
Out
Fernando Alonso (E), Aston Martin, Schäden am Unterboden
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Kollisionsschäden
Esteban Ocon (F), Alpine, Kollisionsschäden
Disqualifiziert
Lewis Hamilton (GB), Mercedes
Charles Leclerc (MC), Ferrari

WM-Stand (nach 18 von 22 Grand Prix, inkl. 5 von 6 Sprints)

Fahrer 
01. Verstappen 466 Punkte
02. Pérez 240
03. Hamilton 201
04. Alonso 183
05. Sainz 171
06. Norris 159
07. Leclerc 151
08. Russell 143
09. Piastri 83
10. Gasly 56
11. Gasly 52
11. Stroll 53
12. Ocon 44
13. Albon 25
14. Bottas 10
15. Hülkenberg 9
16. Tsunoda 8
17. Zhou 6
18. Magnussen 3
19. Lawson 2
20. Sargeant 1
21. De Vries 0
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 706 Punkte
02. Mercedes 344
03. Ferrari 322
04. McLaren 242
05. Aston Martin 236
06. Alpine 100
07. Williams 26
08. Alfa Romeo 16
09. Haas 12
10. AlphaTauri 10


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