Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Ferrari-Nachwuchs: Sechs Kandidaten auf dem Prüfstand

Von Vanessa Georgoulas
Marco Matassa, Leiter der Ferrari Driver Academy, mit den sechs Finalisten der diesjährigen Talentsichtung

Marco Matassa, Leiter der Ferrari Driver Academy, mit den sechs Finalisten der diesjährigen Talentsichtung

Während die Formel-1-Stars in Mexiko die 19. WM-Runde austragen, müssen sechs Rennfahrer-Talente in Maranello ihr Können unter Beweis stellen, um einen begehrten Platz in der Ferrari Driver Academy zu ergattern.

Die Ferrari Driver Academy wurde 2009 ins Leben gerufen, um neue Rennfahrer-Talente zu finden und zu fördern, und das taten die Italiener mit Erfolg, wie etwa Charles Leclerc beweist. Der monegassische GP-Star gehörte einst selbst zum Nachwuchskader des ältesten GP-Rennstalls der Welt.

Erst zum vierten Mal führt die Scuderia die jährlich stattfindende, weltweite Talentsichtung durch, bei der in diesem Jahr sechs Talente auserkoren wurden, die sich alle für einen Platz im Nachwuchsprogramm von Ferrari empfehlen wollen.

In dieser Woche werden René Lammers (Sohn des ehemaligen GP-Piloten Jan Lammers), Emanuele Olivieri, William Go, Enzo Yeh, Pedro Clerot und Pedro Juan Moreno sowohl auf als auch neben der Strecke überzeugen müssen, um im nächsten Jahr zur Ferrari Driver Academy zu gehören.

Neben Tests, in denen ihre körperliche und mentale Verfassung bewertet werden, werden sie sich auf der Ferrari-Hausstrecke in Fiorano auch am Steuer eines Formel-4-Autos beweisen müssen.

Die Ingenieure, die mit den Nachwuchsfahrern zusammenarbeiten, werden danach einen Sieger wählen, der Teil der Ferrari Driver Academy werden wird. Dabei spielt nicht nur der pure Speed eine Rolle, sondern auch die Fähigkeit, schnell zu lernen und eine gute Leistungskurve hinzubekommen.

Die Auswertung wird mehrere Tage in Anspruch nehmen, erst dann wissen die jungen Kandidaten, ob sie es geschafft haben, in die Fussstapfen von Leclerc und Co. zu treten.

Marco Matassa, der die Ferrari Driver Academy leitet, sagt: «Wir freuen uns, die Türen unseres Hauptsitzes für diese vielversprechenden jungen Talente zu öffnen, und wünschen ihnen alles Gute. Wir hoffen, dass wir auch in diesem Jahr wieder einen würdigen Kandidaten finden werden, der sich in die Reihe von Oliver Bearman, Rafael Camara und Tuukka Taponen einreihen kann.»

USA-GP, Circuit of the Americas

01. Max Verstappen (NL), Red Bull, 56 Runden in 1:35:21,362 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +10,730
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +15,134
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +18,460
05. George Russell (GB), Mercedes, +24,999
06. Pierre Gasly (F), Alpine, +47,996
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, + 48,696
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:14,385 min
09. Alex Albon (T), Williams, +1:26,714
10. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:27,998
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:29,904
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:38,601
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
15. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1 Runde
Out
Fernando Alonso (E), Aston Martin, Schäden am Unterboden
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Kollisionsschäden
Esteban Ocon (F), Alpine, Kollisionsschäden
Disqualifiziert
Lewis Hamilton (GB), Mercedes
Charles Leclerc (MC), Ferrari

WM-Stand (nach 18 von 22 GP, inkl. 5 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 466 Punkte
02. Pérez 240
03. Hamilton 201
04. Alonso 183
05. Sainz 171
06. Norris 159
07. Leclerc 151
08. Russell 143
09. Piastri 83
10. Gasly 56
11. Stroll 53
12. Ocon 44
13. Albon 25
14. Bottas 10
15. Hülkenberg 9
16. Tsunoda 8
17. Zhou 6
18. Magnussen 3
19. Lawson 2
20. Sargeant 1
21. De Vries 0
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 706 Punkte
02. Mercedes 344
03. Ferrari 322
04. McLaren 242
05. Aston Martin 236
06. Alpine 100
07. Williams 26
08. Alfa Romeo 16
09. Haas 12
10. AlphaTauri 10

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