Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Mick Schumacher: Was Alpine über seinen Test sagt

Von Mathias Brunner und Andreas Reiners
​Für die GP-Saison 2024 sind fast alle Türen zu für Mick Schumacher. Also schaut sich der 24-Jährige nach einer Alternative um. Bruno Famin, Übergangs-Teamchef von Alpine, lobt den jungen Deutschen.

Mick Schumacher hat für Alpine in Jerez de la Frontera (Südspanien) einen Langstrecken-Rennwagen getestet. Der frühere GP-Pilot von Haas sucht nach einer Alternative zur Formel 1, denn bis auf das Cockpit von Logan Sargeant bei Williams sind alle Plätze für die Saison 2024 bestätigt.

Mick über den Einsatz im Alpine-Hypercar: «Das war ein ganz anderes Fahrgefühl. Das Auto ist relativ gross und schwer. Das Cockpit ist geschlossen, was sich zu Beginn etwas klaustrophobisch angefühlt hat. Aber ich habe mich relativ schnell daran gewöhnt.»

Speziell ist laut Schumacher zum Beispiel der Umstand, dass man die Vorderreifen nicht wirklich sieht. «Man merkt nie, ob der Reifen jetzt stehen bleibt oder nicht. Man hat kleine Lichter, die das anzeigen, aber sonst gar nichts.»

«Wir hatten die Le Mans-Abstimmung auf einer Strecke, wo viel Abtrieb erforderlich ist. Darum hat sich alles langsam und träge angefühlt. Aber das kommt natürlich auch vom Gewicht mit 1000 Kilogramm.»

Wie geht es jetzt weiter? Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat betont, dass die Silberpfeile Schumacher als Ersatzmann behalten würden, wenn sich das mit einem Alpine-Engagement vereinbaren liesse.

Im Fahrerlager des Autódromo Hermanos Rodríguez sagt Bruno Famin, Übergangs-Teamchef von Alpine: «Wir sind mit der Leistung von Mick überaus zufrieden. Sein Speed stimmte, und er hat sich schnell ins Team eingefügt. Ich glaube, auch er selber war recht angetan. Wir sprechen derzeit darüber, was wir für die Saison 2024 gemeinsam auf die Beine stellen können. Weiter sind wir noch nicht.»

2. Training, Mexiko

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:18,686 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, +0,119 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +0,266
04. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +0,269
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +0,302
06. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +0,316
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,338
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +0,391
09. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,477
10. George Russell (GB), Mercedes, +0,541
11. Carlos Sainz (E), Ferrari, +0,571
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +0,604
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +0,729
14. Alex Albon (T), Williams, +0,760
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +0,849
16. Pierre Gasly (F), Alpine, +0,956
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1,214
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1,389
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1,426
20. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1,740

1. Training, Mexiko

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:19,718 min
02. Alex Albon (T), Williams, +0,095 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +0,297 sec
04. Lando Norris (GB), McLaren, +0,519
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +0,579
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,745
07. Carlos Sainz (E), Ferrari, +0,761
08. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +0,850
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +0,959
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +0,969
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +1,006
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1,250
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1,411
14. Logan Sargeant (USA), Williams, +1,439
15. Oliver Bearman (GB), Haas, +1,595
16. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1,629
17. Isack Hadjar (F), AlphaTauri, +2,223
18. Jack Doohan (AUS), Alpine, +2,391
19. Frederik Vesti (DK), Mercedes, +3,219
20. Théo Pourchaire (F), Alfa Romeo, ohne Zeit

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