MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Formel-1-Kommission: Sprint-Format wird angepasst

Von Vanessa Georgoulas
In Katar hatten viele Piloten Mühe mit den heissen Bedingungen, Logan Sargeant musste sogar vor dem Fallen der Zielflagge aufgeben

In Katar hatten viele Piloten Mühe mit den heissen Bedingungen, Logan Sargeant musste sogar vor dem Fallen der Zielflagge aufgeben

In der vierten und letzten Sitzung der Formel-1-Kommission in diesem Jahr wurden in Abu Dhabi gleich mehrere Themen besprochen, unter anderem ging es um das Sprint-Format und die Reifenregeln.

Noch vor dem Start des ersten freien Trainings in Abu Dhabi setzten sich die Teamvertreter in der Kommissionssitzung zusammen, um verschiedene Themen zu besprechen. Unter der Leitung von FIA-Formelsport-Direktor Nikolas Tombazis und Formel-1-CEO Stefano Domenicali setzten sich die Teamchefs und Vertreter der Motorenhersteller zusammen und befassten sich unter anderem mit der Zukunft des Sprint-Formats und den Reifen.

Zum Sprint-Format hat sich die Kommission insgesamt dafür ausgesprochen, den Sprint-Teil besser vom GP-Teil abzugrenzen. Welche Wochenenden im nächsten Jahr im Sprint-Format ausgetragen werden, soll in den kommenden Wochen kommuniziert werden. Beim ersten Treffen der Kommission im nächsten Jahr soll das sportliche Berater-Komitee einen Vorschlag vorlegen zu den Anpassungen beim Timing und bei den Parc-Fermé-Regeln.

Auch über die Massnahmen, die Gischt zu reduzieren, wurde gesprochen. Im nächsten Jahr soll ein weiterer Test im Frühling 2024 stattfinden, bei dem eine fast vollständige Reifenverkleidung getestet werden soll.

Zum Thema Reifen hat sich die Kommission darauf geeinigt, dass sich die Bemühungen bei der Entwicklung künftiger Reifen vor allem darauf konzentrieren sollen, das Überhitzen zu vermeiden und die Langlebigkeit der Reifen zu verbessern. In diesem Zusammenhang wurde entschieden, die Heizdecken auch 2025 einzusetzen. Auch bei der Anzahl Slick-Reifensätze, die jedem Fahrer pro Wochenende zur Verfügung stehen, wurde eine Entscheidung getroffen.

Nachdem in diesem Jahr an zwei Rennwochenenden eine reduzierte Anzahl von 11 Slick-Reifensätzen ausprobiert wurde, hat man sich darauf geeinigt, dass jeder Fahrer weiterhin 13 Sätze der Reifen für trockene Verhältnisse bekommen soll.

Nachdem mehrere Fahrer in Katar Mühe mit der Hitze bekundeten, wurde auch beschlossen, das technische Reglement anzupassen, damit die Teams Lösungen finden können, um die Kühlung der Fahrer bei extremen Bedingungen zu verbessern. In weiteren Analysen sollen die Optionen dafür geprüft werden.

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