Formel 1: Besonderes Lob für Verstappen

Charles Leclerc (1.): «Mercedes sieht auch stark aus»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc fordert: «Wir müssen noch ein bisschen mehr Leistung finden»

Charles Leclerc fordert: «Wir müssen noch ein bisschen mehr Leistung finden»

Ferrari-Star Charles Leclerc konnte den Trainingsfreitag in Abu Dhabi als Schnellster abschliessen. Er weiss aber: Hauptgegner Mercedes hat auch einen guten Eindruck hinterlassen. Deshalb müsse man nachlegen, fordert er.

Der Auftakt ins letzte Rennwochenende der Saison begann für Charles Leclerc verspätet. Denn der Monegasse war einer von zehn Stammpiloten, die ihr Cockpit im ersten Training einem Nachwuchsfahrer überlassen mussten. Für Leclerc rückte der Israeli Robert Shwartzman aus. Erst in der zweiten Session kam dann der aktuelle WM-Siebte zum Zug.

Die Trainingsstunde wurde durch zwei Crashs verkürzt: Erst sorgte Leclercs Teamkollege Carlos Sainz mit einem Unfall in der dritten Kurve für eine längere Pause. Kurz darauf flog auch Haas-Pilot Nico Hülkenberg ab und löste damit die zweite rote Flagge aus. Am Ende hatten bis auf Alex Albon alle Fahrer weniger als 20 Runden gedreht.

Leclerc schaffte 16 Umläufe und blieb mit 1:24,809 min der Tagesschnellste. Die Mercedes-Piloten George Russell und Lewis Hamilton landeten auf den Plätzen 6 und 8. Dennoch sprach der Ferrari-Star von einem kniffligen Tag. «Ich konnte nur zwei schnelle Runden drehen, eine auf der Medium-Mischung und eine auf den weichen Reifen, und am Ende waren es ganz allgemein sehr wenige Umläufe. Aber das Auto fühlte sich soweit ganz gut an», fasste er zusammen.

Der fünffache GP-Sieger weiss: «Es ist ein gutes Zeichen, wenn das Wochenende so beginnt, deshalb hoffe ich, dass es weiterhin gut laufen wird.» Das hofft er auch mit Blick auf das WM-Duell gegen Mercedes um den zweiten Platz in der Konstrukteurswertung. Derzeit fehlen Ferrari nur vier Zähler auf das zweitplatzierte Werksteam der Sternmarke.

Leclerc mahnte: «Mercedes sieht auch stark aus, es wird also nicht einfach, sie zu schlagen. Ich weiss nicht genau, was im zweiten Training Los war, da sahen sie etwas schwächer aus als in der ersten Session. Aber wir müssen trotzdem noch ein bisschen mehr Leistung finden, um sie zu schlagen. Wir müssen unsere gute Form im Qualifying bestätigen und danach wird es ganz darauf ankommen, wie gut wir die Reifen schonen können. Aber wir werden unser Bestes geben, um am Ende vor Mercedes zu liegen.»

2. Training, Abu Dhabi

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:24,809 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, +0,043
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,173
04. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +0,215
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +0,303
06. George Russell (GB), Mercedes, +0,313
07. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +0,414
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,506
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +0,512
10. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,552
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +0,588
12. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +0,658
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +0,683
14. Esteban Ocon (F), Alpine, +0,
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +0.860
16. Alex Albon (T), Williams, +1,272
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1,604
18. Logan Sargeant (USA), Williams, +1,850
19. Carlos Sainz (E), Ferrari, +1,898
20. Nico Hülkenberg (D), Haas, +2,338

1. Training, Abu Dhabi

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:26,072 min
02. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin, +0,288
03. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +0,361
04. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +0,381
05. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +0,559
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,593
07. Carlos Sainz (E), Ferrari, +0,604
08. Robert Shwartzman (IL), Ferrari, +0,631
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +0,648
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +0,653
11. Logan Sargeant (USA), Williams, +0,670
12. Frederik Vesti (DK), Mercedes, +0,743
13. Jack Doohan (AUS), Alpine, +0,793
14. Theo Pourchaire (F), Alfa Romeo, +1,021
15. Pato O’Ward (MEX), McLaren, +1,042
16. Jake Dennis (GB), Red Bull Racing, +1,136
17. Isack Hadjar (F), Red Bull Racing, +1,172
18. Zak O'Sullivan (GB), Williams, +1,388
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1,390
20. Oliver Bearman (GB), Haas, +1,497

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