MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Glock: Darum wird Franz Tost der Formel 1 fehlen

Von Andreas Reiners
Franz Tost

Franz Tost

Franz Tost hat in Abu Dhabi sein letztes Rennen als Teamchef von AlphaTauri erlebt. Timo Glock stellt klar, dass der Formel 1 damit etwas fehlen wird.

Franz Tost bewies im letzten Rennen der Formel-1-Saison 2023 noch einmal, warum er der Königsklasse fehlen wird. Da zeigte sich der Österreicher «stocksauer» nach einem achten Platz von Yuki Tsunoda.

Dadurch schaffte es der Rennstall nicht, Williams noch von Platz sieben der Konstrukteurswertung zu verdrängen. «Weil wir zu blöd waren, eine richtige Strategie zu wählen und weil ich zig Diskussionen an der Boxenmauer gehabt habe, weil ich gesagt habe, holt den Yuki rein, wir sind zu langsam», sagte Tost bei Sky.

Die Ingenieure hätten erklärt, das gehe sich aus. «Das ist reine Arithmetik. Das habe ich eigentlich gleich erkannt, dass sich das wahrscheinlich nicht ausgehen wird», sagte Tost.

Klare Kante. Wie immer bei Tost. «Was Franz Tost angeht, haben wir ihn auch bei seinem letzten Wochenende so erlebt, wie er immer war: sehr geradeaus und emotionslos, was seinen Abschied angeht. Auch wenn man kurz vor dem Rennen vielleicht doch ein wenig gesehen hat, dass es ihn berührt und beschäftigt. Aber er hat natürlich völlig recht mit der Aussage, dass AlphaTauri ein besseres Ergebnis hätte einfahren können, wenn man strategisch bei Yuki Tsunoda cleverer gewesen wäre. Das hätte nicht passieren müssen», schrieb Sky-Experte Timo Glock in seiner Kolumne.

Glock wird Tost vermissen. «Diese Gradlinigkeit von Tost wird der Formel 1 fehlen.»

Aber nicht nur der Formel 1, «sondern auch Red Bull», so Glock: «Die Art und Weise, wie er gearbeitet hat mit den Junioren. Er hat viele junge Fahrer ausgebildet, es sind viele sehr gute Fahrer durch seine Hände gegangen- unter anderem ja auch Sebastian Vettel, Daniel Ricciardo und Verstappen. Daher ist es ein Verlust für Red Bull, die Formel 1 und auch für uns.»

Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull, 1:27:02,624 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +17,993 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +20,328
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +21,453
05. Lando Norris (GB), McLaren, +24,284
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +31,487
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +39,512
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +43,088
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +44,424
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, + 55,632
11. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +56,229
12. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:06,373 min
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:10,360
14. Alex Albon (T), Williams, +1:13,184
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:23,696
16. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:27,791
17. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:29,422
18. Carlos Sainz (E), Ferrari, +1 Runde
19. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
20. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde

WM-Schlussstand (22 WM-Läufe, 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 575 Punkte
02. Pérez 285
03. Hamilton 234
04. Alonso 206
05. Leclerc 206
06. Norris 205
07. Sainz 200
08. Russell 175
09. Piastri 97
10. Stroll 74
11. Gasly 62
12. Ocon 58
13. Albon 27
14. Tsunoda 17
15. Bottas 10
16. Hülkenberg 9
17. Ricciardo 6
18. Zhou 6
19. Magnussen 3
20. Lawson 2
21. Sargeant 1
22. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 860 Punkte
02. Mercedes 409
03. Ferrari 406
04. McLaren 302
05. Aston Martin 280
06. Alpine 120
07. Williams 28
08. AlphaTauri 25
09. Alfa Romeo 16
10. Haas 12


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