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Mick Schumacher: Seine größte Erkenntnis bei Mercedes

Von Andreas Reiners
Mick Schumacher

Mick Schumacher

2023 war Mick Schumacher in der Formel 1 Ersatzfahrer bei Mercedes. Es war ein hartes Jahr für den 24-Jährigen, es war trotzdem kein verlorenes.

Mick Schumacher war 2023 Ersatzfahrer bei Mercedes. Er saß bei der Formel 1 also nur in der zweiten Reihe, auf der Ersatzbank. Es war ein hartes Jahr für den 24-Jährigen, der zuvor zwei Jahre lang für Haas fuhr. Doch es war trotzdem kein verlorenes.

Er konnte viele Dinge lernen. Wie ein großes und erfolgreiches Team in der Königsklasse arbeitet, wie es funktioniert. Und es sind nicht immer die vermeintlich offensichtlichen Dinge, die man als Ersatzmann lernt.

«Ich denke, was die Leute vergessen - ich war mir dessen bewusst, aber es ist immer noch etwas, worüber man nicht allzu viel nachdenkt - ist, dass Jeder menschlich ist und jeder die gleichen Unsicherheiten hat», sagte Schumacher formula1.com.

Das sei für ihn die größte Erkenntnis gewesen, sagte er: «Einige der Fragen, die ich mir beim Rennfahren gestellt habe und die damals nicht beantwortet wurden, sind hier beantwortet worden. Jeder macht etwas durch, besonders im Rennsport, und es war toll, diese Erfahrung zu machen.»

«Aber natürlich weiß man auch, warum sie so gut sind, weil sie so vorgehen, wie sie vorgenen. Es ist großartig zu sehen, dass auch Lewis, der schon so lange im Team ist, eine Verbindung zum Team hat, dass sie sich ohne Worte verstehen, und ich denke, das ist etwas ganz Besonderes», sagte Schumacher.

Er erhielt 2023 viel Lob von Hamilton und George Russell, aber auch von Teamchef Toto Wolff. Unter dem Strich schöne Worte, für die sich Schumacher aber nicht viel kaufen kann.

«Es ist toll, dass die Leute das erkennen», sagte er. «Aber leider bin ich immer noch als Reservefahrer hier, nicht als Hauptfahrer. Offensichtlich ist also etwas schief gelaufen, und manchmal ist es ein bisschen schwer zu verstehen. Ich weiß, dass ich andere Leute davon überzeugen muss, dass ich für diesen Platz geeignet bin», sagte er.

Er bleibt auch 2024 Ersatzfahrer, außerdem geht er für Alpine in der WEC an den Start. Und dann richten sich seine Blicke auf 2025. «Leider sind viele der Verträge mehrjährig, so dass im nächsten Jahr nicht wirklich ein Platz frei ist. Es ist also eine schwierige Situation, aber für 2025 dürfte es freie Cockpits geben, wir müssen abwarten. "Dennoch werde ich der Formel 1 sehr eng verbunden bleiben und hoffentlich kann ich damit auch den Leuten in der Formel 1 beweisen, dass ich immer noch eine Chance in der Königsklasse des Motorsports verdient habe und hierher gehöre.»

WM-Stand (nach 22 von 22 Grand Prix, inkl. 6 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 575 Punkte
02. Pérez 285
03. Hamilton 234
04. Alonso 206
05. Leclerc 206
06. Norris 205
07. Sainz 200
08. Russell 175
09. Piastri 97
10. Stroll 74
11. Gasly 62
12. Ocon 58
13. Albon 27
14. Tsunoda 17
15. Bottas 10
16. Hülkenberg 9
17. Ricciardo 6
18. Zhou 6
19. Magnussen 3
20. Lawson 2
21. Sargeant 1
22. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 860 Punkte
02. Mercedes 409
03. Ferrari 406
04. McLaren 302
05. Aston Martin 280
06. Alpine 120
07. Williams 28
08. AlphaTauri 25
09. Alfa Romeo 16
10. Haas 12


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